. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 336 Deutsche Südpolar-Expedition. Schizotricha antarctica Jäderholm. Fig. 48a-c. Zwei Exemplare wurden bei der Gauss-Station in 380 m Tiefe gefunden. Beide sind ein- fache Stämmchen, von denen das eine, vom 31. Januar 1903, ein Seitensproß eines älteren Stammes ohne Fiederäste ist, der erst abgebrochen und dann neu bewurzelt zu sein scheint, während der andere vom 24. Januar 1903 direkt bewurzelt ist. Die Kolonie stellt eine einfache Fieder mit feinen, gespaltene


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 336 Deutsche Südpolar-Expedition. Schizotricha antarctica Jäderholm. Fig. 48a-c. Zwei Exemplare wurden bei der Gauss-Station in 380 m Tiefe gefunden. Beide sind ein- fache Stämmchen, von denen das eine, vom 31. Januar 1903, ein Seitensproß eines älteren Stammes ohne Fiederäste ist, der erst abgebrochen und dann neu bewurzelt zu sein scheint, während der andere vom 24. Januar 1903 direkt bewurzelt ist. Die Kolonie stellt eine einfache Fieder mit feinen, gespaltenen Fiederästen dar. Das Stämmchen vom 31. Januar 1903 ist, ob- wohl die Spitze fehlt, noch 38 mm hoch und hatte jederseits abwechselnd 26 Fiederäste, von denen die unteren elf dicht am Stamme abgebrochen sind, die längsten 9,5 mm messen und zehn Kelche tragen. Der erste Fiederast ist in 13 mm Ent- fernung von der Basis erhalten. Das bewurzelte Stammstück, dem die Fieder entsprang, ist 18 mm lang und mit einigen kleinen Bryozoen [Loxo- soma usw.) besetzt. Der Abstand zwischen zwei Fiederästen einer Seite beträgt ungefähr 1,5 mm. Bei 20 Fieder- ästen von oben, zusammen auf beiden Seiten, fehlt die Nematothek unter dem Kelche des ersten GHedes des noch ungeteilten Fiederastes, sechs jederseits tragen diese Nematothek, und nur einmal tritt eine noch über diesen sechs Fiedern auf, und zwar nur auf einer Seite, dort nämhch, wo sich ein Zwischenstück zwischen der Astbasis des Stämmchens und dem ersten Ghede des Fiederastes einschiebt. Nur dieses eine Mal war ein solches Zwischenstück vorhanden. Die Höhe des Kelches beträgt 0,25 mm, die Breite 0,2 mm und die Dicke 0,15 mm. Der Abstand von Kelch zu Kelch, von der Mündung des einen bis zu der Basis des nächsten, mißt 0,45 mm. Der Stamm ist am Grunde 0,3 mm, der Fiederast 0,15 mm breit und das Internodium des letzteren 0,85 mm lang. Das zweite Exemplar vom 24. Januar 1903, ebenfalls nicht vollständig, da die Spi


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