. Das Radium und die radioaktiven Stoffe : gemeinverständliche Darstellung nach dem gegenwärtigen Stande der Forschung mit Einflechtung von experimentellen Versuchen und unter besonderer Berücksichtigung der photographischen Beziehungen . -Strahlen in weithöherem Maße bei als die y-Strahlen. Durch ihre photographische Wirkung machen sie sichleicht bemerklich. Wie die Kathodenstrahlen bestehen die^-Strahlen aus bewegten, negativ geladenen Teilchen. Daßhier keine Ätherschwingungen, sondern Korpuskeln die Wirkungübertragen, zeigt sich darin, daß der Strahlenweg durch magne-tische Einwirkung eine
. Das Radium und die radioaktiven Stoffe : gemeinverständliche Darstellung nach dem gegenwärtigen Stande der Forschung mit Einflechtung von experimentellen Versuchen und unter besonderer Berücksichtigung der photographischen Beziehungen . -Strahlen in weithöherem Maße bei als die y-Strahlen. Durch ihre photographische Wirkung machen sie sichleicht bemerklich. Wie die Kathodenstrahlen bestehen die^-Strahlen aus bewegten, negativ geladenen Teilchen. Daßhier keine Ätherschwingungen, sondern Korpuskeln die Wirkungübertragen, zeigt sich darin, daß der Strahlenweg durch magne-tische Einwirkung eine starke Krümmung erfährt. Daß dieTeilchen negative Ladung mit sich führen, läßt sich experi-mentell leicht nachweisen. Denn wenn ein Körper die /9-Strahlenabsorbiert, so erhält er damit auch deren Ladung und zeigtsich, je nach deren positiver oder negativer Art, dann auchpositiv oder negativ geladen. Und umgekehrt, wenn eine Materie fortwährend positiveoder negative Elektrizität verliert, dann wird sich ein Über-schuß der ihr verbleibenden Elektrizität feststellen lassen. Die Versuchs-anordnung ist da- ^^ * her sehr in Fig. 11 an-gegeben, hält mandie cc-Strahlen desRadiumsalzes R,das sich in dem Erde. etef 28 Vierter Abschnitt. Das Radium. Bleitrog A befindet, in der Metallplatte P zurück und läßtdie /5-Strahlen einwirken auf einen absorbierenden Körper(z. B. die Metallplatte) M, dessen Ladung durch einen mitdemselben verbundenen Elektrometer gemessen wird. Wegender schwachen Elektrizitätsentwicklung der /5-Strahlen suchtman die ausgestrahlte Energie möglichst vollkommen abzu-fangen und wendet daher die größte Vorsicht an, daß die ab-sorbierende Substanz die erhaltene Ladung nicht gleich wiederverliert. Man bettet daher die auffangende Platte M ganz inisolierendes Material und umgibt das Ganze noch mit einer zurErde abgeleiteten Metallhülse E. Alsdann läßt sich amx Elektrometer ablesen, daß sich dieMetallplatte M allmählich negati
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