Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . e Lehneist abgebrochen. Hier litsst sich die .Anlehnung an die römischen Vorbilder besonders deutlich verfolgen, indemdie Bahre in einem kissenariigen Wulst ansetzte. Ciaconius -Vilae pontificum» B. II, S. LöJ zeigt das ursprünglicheAussehen des Grabmals in einer Kirche. * Siehe Burckhardt, Cicerone II, S. 102 b. Das letztere ist das edelste und scluiiiste Beispiel dieser (jattuiif^, zugleich dasam iiesteii erhaltene. Der einfache rechteckii>;e Sarkophag ist durch Haihsäulchen ge-gliedert, die reieli nuisaizi
Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . e Lehneist abgebrochen. Hier litsst sich die .Anlehnung an die römischen Vorbilder besonders deutlich verfolgen, indemdie Bahre in einem kissenariigen Wulst ansetzte. Ciaconius -Vilae pontificum» B. II, S. LöJ zeigt das ursprünglicheAussehen des Grabmals in einer Kirche. * Siehe Burckhardt, Cicerone II, S. 102 b. Das letztere ist das edelste und scluiiiste Beispiel dieser (jattuiif^, zugleich dasam iiesteii erhaltene. Der einfache rechteckii>;e Sarkophag ist durch Haihsäulchen ge-gliedert, die reieli nuisaizierte, in tieni Muster stets wechselnde F-elder einfassen. Anden Schmalseiten steigen hohe Lehnen auf. Ueher das Ganze ist ein mäciitiges Tuchgebreitet, das den Sarkopiiag zu zwei Dritteilen bedeckt, an den Ecken aber den B(»denberührt. Die Faltung ist ebenso einfach wie natürlich und alles kleinliche geschicktvermieden. Sie ist es auch, liie dein Sarkophag trotz des an sich maierisciien Vor-wurfes durch den rhythmischen Wechsel von horizontal und vertikal ein strenges,. Abli. 7. feierlich wirkendes architektonisches Gepräge verleiht. Die Faltung dieses Tuchesist ein Meisterstück; sie zeigt einen so fein ausgebildeten Sinn für den natürlichenRhythmus der Linie, dass man hier nur die Hand eines bedeutenden Meisters ver-muten kann, dessen Namen zu nennen wir jedoch nicht in der Lage sind. Hieranzuführen ist auch das Grabmal des Adam Hertford in Santa Nicht so gross und edel in der Faltung des Bahrtuches wie das des Ancherus,aber aus anderen Gründen nicht uninteressant, ist das Grabmal des Stefano Surdiin S. Balbina (siehe Abb. 8). Auf einem zweistufigen Sockel steht ein an den flachen Es könnte hier nur einer der bedeulcndsun Namen der Cosmaten genannt werden; mit irRcnd einem be-zeichneten Werlie derselben Jässt das Monument sich nicht identilizicren : wohl bestehen manche Xerwandtschaftennamentlich auch in der Faltung des Tuches mit dem Grabmal des G
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