. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . lmatik Verwendung fanden, läßt sichschwer bestimmen. Allzuhäufig scheinen sie indessenkeineswegs benutzt worden zu sein. Jedenfalls bilde-ten sie keine ständige Verzierung des Gewandes. Dienoch erhaltenen Dalmatiken aus jener Zeit lassen darankeinen Zweifel. Es sind nur wenige, welche an dem Saum und den seit-lichen Schlitze


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . lmatik Verwendung fanden, läßt sichschwer bestimmen. Allzuhäufig scheinen sie indessenkeineswegs benutzt worden zu sein. Jedenfalls bilde-ten sie keine ständige Verzierung des Gewandes. Dienoch erhaltenen Dalmatiken aus jener Zeit lassen darankeinen Zweifel. Es sind nur wenige, welche an dem Saum und den seit-lichen Schlitzen oder gar an den Ärmeln mit Fransen besetzt sind; die meistenentbehren ihrer. Auch in den Inventaren ist, selbst wo eingehendere Be-schreibungen der Dalmatiken gegeben werden, nur selten von ihnen die äufiger werden sie an dem Gewand erst gegen Ausgang des einzige auf uns gekommene Dalmatik, welche, wie es scheint, noch nachfrüherem Brauch nur am linken Ärmel und am Schlitz der linken Seite mitFransen umsäumt war, ist die Dalmatik Theobalds von Nanteuil, Bischofs vonBeauvais (1283—1300)-. Eine eigentümliche, übrigens seltene Verzierung haben zwei im Dom zuBrandenburg befindliche Dalmatiken. Auf ihrer Rückseite ist oben nahe dem. Bild 134. Dalmatikflügel. Danzig, Marienkirche. 1 Abbildung bei Roh. VII, pl. dxlix, besserRevue IV 561. Das Gewand scheint, wieseine Maße vermuten lassen, eine Dalmatik zusein, die im 15. Jahrhundert für eine Statuedes Heiligen angefertigt wurde. Es hat einen Gesamtbrustumfang von nur 0,90 m und istdazu nicht einmal bis zur halben Seitenhöheoffen. s Revue 1860, 653ff mit Abbildung derDalmatik. 278 Zweiter Abschnitt. Die liturgischen Obergewänder. Rande ein Paar silbervergoJdeter Löwenköpfe aufgenäht, aus derenMaul einst eine Quaste herabhing. Die Dahnatiken stammen aus der Wendedes 15. Jahrhunderts1. Noch merkwürdiger ist ein Schmuck, welchen wir bis tief in das16. Jahrhundert hinein im Norden und Nordo


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