. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXI. 23. März 1917. Nr. 12. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Zwiebel- und Knollenpflanzen. Ueber Anzucht und Pflege der Amaryllis. (Hierzu eine Abbildung.) Verstanden sind hiermit die farbenreichen Hybriden von Amaryllis vittata, die heute nicht nur in den besseren Privat- gärtnereien als dankbare Winterblüher eine Pfiegestätte ge- funden haben, sondern sich auch in vielen Handelsgärtnereien einen wichtigen Platz sicherten. Es bleibt sich glei
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXI. 23. März 1917. Nr. 12. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Zwiebel- und Knollenpflanzen. Ueber Anzucht und Pflege der Amaryllis. (Hierzu eine Abbildung.) Verstanden sind hiermit die farbenreichen Hybriden von Amaryllis vittata, die heute nicht nur in den besseren Privat- gärtnereien als dankbare Winterblüher eine Pfiegestätte ge- funden haben, sondern sich auch in vielen Handelsgärtnereien einen wichtigen Platz sicherten. Es bleibt sich gleich, ob sie als blühende Topfpflanzen oder als Schnittblumen verw^endet wferden, hier ' wie dort sind sie ihrer Haltbarkeit wegen gleichwertig. Daß, wie überall, auch hier nur die beste Pflege gute Erfolge erzielen wird, ist von vornherein zu be- tonen. Und ist auch im allgemeinen die Amaryllis nicht besonders anspruchsvoll, so sind immerhin einige Punkte durchaus zu beachten, wenn man hier von seiner Arbeit er- freuliche Ergebnisse erwarten will. Die Anzucht der Amaryllis ist wohl leicht und auch er- giebig, aber sie erfordert eine mehrjährige Arbeit, ehe man sich an den ersten Blüten erfreuen kann. Das bezieht sich sowohl auf die Anzucht aus Samen, als auch auf die durch Brutzwiebeln, die sich an älteren Zwiebeln hin und wieder bilden. Erstere Anzuchtsweise ist wohl ihrer Ergiebigkeit wegen die allgemein übliche und kommt auch dann einzig in Frage, sobald es sich um größere Nachzuchten handelt und sobald dieselben verbessert, aufgefrischt werden sollen. Die Anzucht durch Brutzwiebeln möchte ich eigentlich nur auf die Fälle beschränken, in welchen es sich um die Erhaltung und Vermehrung solcher Pflanzen handelt, die sich durch vollendet gut geformte und schön gefärbte Blüten mit satten, reinen Farben auszeichnen. Am vorteilhaftesten ist es stets, sich den Samen selbst heranzuziehen, weil man in diesem Falle weiß, was man davon zu erwarten hat. Wer aber die
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