. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Nehmen wir S. Schwendener's1 Einteilung zur Grundlage, so gehören die Smilax-Arten seinem sechsten System an, während alle übrigen Genera und Species seinem siebenten System einzuordnen sind und sich auf die einzelnen Spezialfälle verteilen. Bau der Gefäßbündel. Der Bau der Gefäßbündel bietet so weitgehende Verschiedenheiten,2 daß es vorteilhaft erscheint, an der Hand der systematischen Einteilung die einzelnen Typen gesondert zu besprechen. Alle Asparagus-Arten3 zeigen Mestomstränge von sehr charakteristischem Querschnitte (Taf.


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Nehmen wir S. Schwendener's1 Einteilung zur Grundlage, so gehören die Smilax-Arten seinem sechsten System an, während alle übrigen Genera und Species seinem siebenten System einzuordnen sind und sich auf die einzelnen Spezialfälle verteilen. Bau der Gefäßbündel. Der Bau der Gefäßbündel bietet so weitgehende Verschiedenheiten,2 daß es vorteilhaft erscheint, an der Hand der systematischen Einteilung die einzelnen Typen gesondert zu besprechen. Alle Asparagus-Arten3 zeigen Mestomstränge von sehr charakteristischem Querschnitte (Taf. VI, Fig. 57, Asparagus officinalis): Das Hadrom umschließt das Leptom in Form zweier V-förmig zu- sammentretender Schenkel, so daß letzteres dazwischen eingebettet ist. Die größten Gefäße (Tüpfelgefäße) treten an den divergierenden Enden der beiden Schenkel auf, wärend am Zusammentritt der beiden Schenkel die kleinsten (Treppen-, Netz-, Schrauben- und Ring-) Gefäße, beziehungsweise Tracheiden liegen. Die Leptomelemente sind im Winkel am größten (auffallend große Siebröhren und kleine Geleit- zellen) und werden nach außen hin immer kleiner, wo wir zerdrückte Cribralprimanen in Verbindung mit Collenchymbildungen finden, die für die Asparagus-Arten, aber auch für die Vertreter anderer Unter- familien sehr charakteristisch sind. -Das größte Interesse müssen wir jedoch der Entwicklung und dem weiteren Schicksal der größten, zu äußerst gelegenen Gefäße entgegenbringen. H. Molisch'1 führt an, bei jungen Stengeln von Asp. officinalis große, weite Schlauchzellen gefunden zu haben, die seitlich vom Phloem auftreten; die Holzreaktion ergab jedesmal eine scharfe Unterscheidung der Elemente des Holzkörpers von den großen Schlauchzellen. »An jedem Gefäßbündel sind auf dem Querschnitte meistens 2, seltener 3 oder mehr Schlauchzellen angelagert. Die weiten, langen Schlauchzellen stoßen mit schiefstehenden, zarten Querwänden aneinander. Jede


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