. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. nten an der Bückseite an-gebracht. Diese Teilbesätze,wie die Zierbesätze des Humerales, Paruren,Schilde und ähnlich ge-nannt, hatten meist einerechteckige, seltener qua-dratische Form. Bire Maßewaren sehr deutete sie in Ver-bindung mit dem Besatzdes Humerales, von demfrüher die Bede war, gernauf die heiligen fünf Wunden. Es dürfte sich empfehlen, diese alte Besatz-weise, die im Verlaufe des 16. Jahrhunderts, d. i. seitdem die Spitzenindustriesich zu entwickeln begann, langsam außer Brauch kam, wieder Paru
. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. nten an der Bückseite an-gebracht. Diese Teilbesätze,wie die Zierbesätze des Humerales, Paruren,Schilde und ähnlich ge-nannt, hatten meist einerechteckige, seltener qua-dratische Form. Bire Maßewaren sehr deutete sie in Ver-bindung mit dem Besatzdes Humerales, von demfrüher die Bede war, gernauf die heiligen fünf Wunden. Es dürfte sich empfehlen, diese alte Besatz-weise, die im Verlaufe des 16. Jahrhunderts, d. i. seitdem die Spitzenindustriesich zu entwickeln begann, langsam außer Brauch kam, wieder Paruren sind ein sehr würdiger, gefälliger und schöner Schmuck der Albenund dabei entschieden weniger kostspielig als Vollbesätze. Man kann nichtnur für dasselbe, sondern selbst für weniger Geld einen vollendeteren, wir-kungsvolleren Parurenbesatz als eine entsprechende Vollbordüre mache nur einmal den Versuch, und man wird finden, daß die sog. Alben-paruren der Empfehlung wert sind. Nur sollen sie nicht zu klein sein. Man 3*. Bild 8. Albe von mittelalterlicher Form und Verzieiunt(Gearbeitet von Frl. J. Nellessen zu Kornelimünster). — 36 - gebe den Paruren des Saumes eine Länge von ca 50—60 cm und eine Höhevon ca 20—30 cm, den Ärmelparuren eine Länge von etwa 15 cm und eineHöhe von 8—10 cm. Eine Vorlage für Albenparuren findet sich in der Vor-lagensammlung auf Tafel III, Nr 2 (Saumparura) und Tafel XI, Nr 7 (Ärmel-parura). Vollbordüren geben Tafel I. Nr 1 2 4: IL Nr 12; IE Nr 1 2 3;IV. Nr 1 2 7: V. Nr 1: VI, Nr 1; IX, Nr 5; X, Nr 4: XL Nr 6 7a; Xffl,Nr 4; XV. Nr 2; XVI. Nr 4: XIX. Nr 4: XXII. Nr 12 3: XXVI. Nr _:XXVII, Nr 2. Verschiedene dieser Vollbordüren lassen sich leicht zu Parurenverarbeiten, so z. B. Tafel IV, Nr 1 2: VI. Nr 1: XXII, Nr 1 2. 3. Das Cingulum (der liturgische Gürtel). Es dient zum Gürten und,falls solches nötig ist, zum Aufschürzen der Albe und stellt entweder ein Bandoder einen Strick dar. Im Mittelalter
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