. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 237 Annäherung vollzieht, habe aber den Eindruck, daß es sich um eine Verschiebung der medialen Hemispliärenwand gegen die Wurzel des Plexus chorioideus hin iiandelt, wobei die Teile der Area chorioidea zwischen Anlage des Fornixrandes und Wurzel des Plexus chorioideus ganz allmählich auf letztere übergeschoben werden. Es ist nun recht merkwürdig, daß erst, wenn der Plexus chorioi- deus seiner ganzen Länge nach eine einfache Wurzel besitzt, sich jener Teil von ihm zu entwickeln beginnt, der dem späteren Unter- horne des Seite


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 237 Annäherung vollzieht, habe aber den Eindruck, daß es sich um eine Verschiebung der medialen Hemispliärenwand gegen die Wurzel des Plexus chorioideus hin iiandelt, wobei die Teile der Area chorioidea zwischen Anlage des Fornixrandes und Wurzel des Plexus chorioideus ganz allmählich auf letztere übergeschoben werden. Es ist nun recht merkwürdig, daß erst, wenn der Plexus chorioi- deus seiner ganzen Länge nach eine einfache Wurzel besitzt, sich jener Teil von ihm zu entwickeln beginnt, der dem späteren Unter- horne des Seitenventrikels angehört. Und zwar entwickelt sich dieser Teil zunächst in Form einer einfachen Falte in der unmittelbaren Fortsetzung des schon vor- handenen Plexus chorioideus. Sie sehen dies an den Frontaldurchschnitten durch das Gehirn eines Embryo von 46,5 mm Steißscheitellänge {Peh. 2), die ich ihnen jetzt zeige. Fig. 7 gibt einen Teil eines solchen Schnittes durch die mediale Wand der linken Großhirnhemisphäre an der Übergangsstelle von Cella media ins Unterhorn wieder und Sie sehen vor allem bei und die Anlage der Animonshornfor- mation zweimal getroffen. Bei a ist dann die Wurzel des der Cella media angehörigen Plexus- abschnittes sichtbar, während h den Durchschnitt der dem Unterhorn angehörigen einfach falten- förmigen Fortsetzung des Plexus zeigt. Dabei ist zu bemerken, daß sich diese faltenförmige Anlage bei unserem Embryo durchaus noch nicht •bis an das vordere, dem Schläfeteil der Hemi- sphäre angehörige Ende der Area chorioidea er- streckt. Daß auch an diesem Gehirn nichts von einer Bildung zu sehen ist, die als Bogenfurche bezeichnet werden könnte, darauf will ich nur nebenbei aufmerksam machen. Wohl aber können Sie bei in Fig. 7 jene seichte Rinne wahr- nehmen, die ich schon in meiner ersten Arbeit über den Gegenstand als Sulcus hippocampi be- zeichnet habe. Wie Sie gesehen haben, erfolgt also die Bildung des Plexus


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