. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 57. Urform der Decapoden (Protodecapus) in Seitenaiisiclit (a) und Halbschnitt (b). Man vergl. Textf, 25 (p. gi) und konstatiere die wesentliche Übereinstimmung im allgemeinen Habitus, in Schalenform, Flossenstellung, Gestalt des Mantelrandes, Anordnung der Kopforgane, beachte dagegen die spezifische Ausbildung der Tentakelarme, die mehr- reihige Anordnung der Saugnäpfe auf allen Armen und die Ausbildung von Flossensäumen auf den distalen Teilen aller Arme mit Ausnahme der ventralen. während die früheren sich auf die hinteren Teile beschränken. Die Schal


. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 57. Urform der Decapoden (Protodecapus) in Seitenaiisiclit (a) und Halbschnitt (b). Man vergl. Textf, 25 (p. gi) und konstatiere die wesentliche Übereinstimmung im allgemeinen Habitus, in Schalenform, Flossenstellung, Gestalt des Mantelrandes, Anordnung der Kopforgane, beachte dagegen die spezifische Ausbildung der Tentakelarme, die mehr- reihige Anordnung der Saugnäpfe auf allen Armen und die Ausbildung von Flossensäumen auf den distalen Teilen aller Arme mit Ausnahme der ventralen. während die früheren sich auf die hinteren Teile beschränken. Die Schalenspitze muß also von sämt- lichen Schichten umhüllt und relativ am stärksten belastet sein. Dafür spricht auch noch ein anderes Moment: die Belastung einzelner Stellen wäre, auch unter sonst gleichen Bedingungen, abhängig vom Umfang, der Auftrieb aber vom Inhalt des Querschnittes. Da sich nun der Phragmocon nach vorn erweitert, verschiebt sich das Verhältnis zugunsten des Auftriebs, je weiter wir uns vom Hinterende entfernen. Damit ist für alle Dibranchiaten (p. 91), jedenfalls aber für die Decapoden, eine Anpassung an die hydrostatischen Lebensbedingungen erreicht, die übrigens weiter verbessert werden kann (vergl. auch die Kap. über Teuthoidea und Sepioidea). Die nächste Vervollkominnung besteht darin, daß das Rostrum über das Ende des Phragmocons hinafis verlängert und an der Spitze verdickt wird, wie wir es bei verschiedenen alten Decapodentypen (Belemniten, Belopteriden, Spirulirostriden) finden. Den


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