. Die anatomie des frosches. Ein handbuch für physiologen, ärzte und studirende. 30 Felsenbein. welche man alsfossa tympanica bezeichnen kann (Fig. 12 t). Den vor- deren Theil des Knochens begrenzt von hinten her die Augenhöhle und bildet deren hintere und mediale Wand. In diesem Theil ist das Loch gelegen (Fig. 11 p"), durch welches der N. trigeminus und mehrere Augenmuskelnerven durchtreten und welches dem foramen ovale, rotundmn und der fissura orbital is super ior des menschlichen Keilbeins zusammen entspricht. Dieses Loch ist bisweilen, besonders bei jungen Thieren, nur ein Ausschn


. Die anatomie des frosches. Ein handbuch für physiologen, ärzte und studirende. 30 Felsenbein. welche man alsfossa tympanica bezeichnen kann (Fig. 12 t). Den vor- deren Theil des Knochens begrenzt von hinten her die Augenhöhle und bildet deren hintere und mediale Wand. In diesem Theil ist das Loch gelegen (Fig. 11 p"), durch welches der N. trigeminus und mehrere Augenmuskelnerven durchtreten und welches dem foramen ovale, rotundmn und der fissura orbital is super ior des menschlichen Keilbeins zusammen entspricht. Dieses Loch ist bisweilen, besonders bei jungen Thieren, nur ein Ausschnitt und wird erst durch einen später zu erwähnenden Knorpel vervollständigt. Wegen des Ver- haltens dieses Theils des Knochens (Fig 11 p') zu den durchtreten- den Nerven hat man auch wohl den ganzen Knochen als ala magna oder temporal is des Keilbeins bezeichnet (Stannius), oder wenigstens als einen Knochen, der diese Theile in sich enthält, wieDuges, der ihn deshalb Felsen-Flügelbein (rupeo-ptereal) genannt hat. Dependen- zen des Felsenbeins. 1. Dependenzen des Felsenbeins. Cartilago styloidea. Aus dem Knorpel des Felsenbeins ent- springt nach unten, hinteu und innen die cartilago styloidea, Fig-. welche sich unmittelbar in das vordere Hörn des Zungenbeins fortsetzt (Fig. 11 W u. 12 h). Gehörknöchelchen. a. Eine dicke Knorpelscheibefo^r- culum) (Fig. 12 a) schliesst das foramen ovale; b. an dieses schliesst sich ein knöchernes, keulenförmiges Stück (Fig. 12 a'), welches am dickeren medialen Ende eine knorplige Epiphyse hat und in querer Richtung, mit der Spitze nach aussen, gelagert ist; c. mit dieser Spitze ist das dritte knorplige Stück (Fig. 12 «") unter einem stumpfen Winkel verbunden. Dasselbe ist am Trommelfell und mit seinem oberen Theil am knorpligen Trommelfellring befestigt. Der Trommelfellriug (annulus tympanicus) ist ein ringförmi- ger Knorpelrahmen, der, genauer gesagt, die Gestalt eines kurz Schade] von rana esculenta. von hinten, 2 m


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