Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . drlrabenhorstskr03rabe Year: 1889 192 wie Milde sogar als Merkmal der europäischen Formengrnppe hinstellt („Palearum «ellulae omnes laeves' — Fil. Europ. Go), mag hier nochmals kurz angedeutet werden (vgl. S. 1S6, auch S. 175). Dagegen sind noch einige die für A. Tricho- manes charakterischen Flügel des Blattstieles und der Ehachis betreffende specielle Bemerkungen einzuschalten. Es ist schon auf S. IST erwähnt und auch von Sadebeck (in dessen auf S. 166 citirten Abhandlung, S. S7) specieller erläutert worden
Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz . drlrabenhorstskr03rabe Year: 1889 192 wie Milde sogar als Merkmal der europäischen Formengrnppe hinstellt („Palearum «ellulae omnes laeves' — Fil. Europ. Go), mag hier nochmals kurz angedeutet werden (vgl. S. 1S6, auch S. 175). Dagegen sind noch einige die für A. Tricho- manes charakterischen Flügel des Blattstieles und der Ehachis betreffende specielle Bemerkungen einzuschalten. Es ist schon auf S. IST erwähnt und auch von Sadebeck (in dessen auf S. 166 citirten Abhandlung, S. S7) specieller erläutert worden, dass durch die Flügel die scheinbare Einnung der an und für sich flachen oder meist schwach gewölbten Oberseite der Ehachis und des Blattstieles bewirkt wird, und dass von einer Längsfurehe im Sinne der meisten floristischen Werke nicht die Kede sein kann. Der Flügel, dessen gröbere Charaktere schon auf S. 187 gegeben wurden, erreicht besonders im oberen Theile der Ehachis oft die halbe oder bis zwei Drittel der Breite der letzteren, ist namentlich an seinen Unterbrechungen an den Insertionen der Segmente, aber auch an anderen Stellen Fig. 113. Asplenium Trichomanes L. a Querschnitt durch eine Kante der Ehachis und b des Blattstieles; Vergr. 2l11. — c Querschnitt der Bauchseite der Ehachis, nach Sadebeck; Vergr. ^|-^. — Die dickwandigen, dunkler braun gefärbten Zellen sind punktirt. oft lappig vorgezogen und kann an anderen Stellen wieder bis fast zum Ver- schwinden verschmälert sein. Unter dem Mikroskope zeigt er in der Flächen- ansicht dünn- und gelbbraun-wandige, isodiametrische bis wenig gestreckte, zu auf- und auswärts bogig verlaufenden Eeihen lückenlos verbundene Parenehymzellen. Querschnitte, welche ihn in Folge seiner ungleichen Breite auch sehr ungleich hoch zeigen (Fig. 113), ergeben, dass er an seinem Grunde aus 2—4, in seiner grössten Breite aus 2 Zellenlagen gebildet wird, die am Eande in eine einfache und meist nur eine Eeihe bre
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