. Die Gartenwelt . n mufste, wovon die geringe Vertretungder mecklenburger Früchte auf der Hamburger Aus- Die Gartenwelt. I[. Stellung ein Zeugnis ablegte. Was noch im September auf denBäumen safs, fiel den heftigen Stürmen zum Opfer. Hierbeizeigte sich aber der besondere Vorzug obiger Sorte, indemselbst die Stürme die Früchte nicht zum Fall bringen in der That staunenerregend, mit welcher Festig-keit die Fruchtstiele an den Zweigen haften. Zweige mitFrüchten, die den Transport von Doberan nach hier über-standen und mir als Modell zu dem beiliegenden Aquarellgedient hatt


. Die Gartenwelt . n mufste, wovon die geringe Vertretungder mecklenburger Früchte auf der Hamburger Aus- Die Gartenwelt. I[. Stellung ein Zeugnis ablegte. Was noch im September auf denBäumen safs, fiel den heftigen Stürmen zum Opfer. Hierbeizeigte sich aber der besondere Vorzug obiger Sorte, indemselbst die Stürme die Früchte nicht zum Fall bringen in der That staunenerregend, mit welcher Festig-keit die Fruchtstiele an den Zweigen haften. Zweige mitFrüchten, die den Transport von Doberan nach hier über-standen und mir als Modell zu dem beiliegenden Aquarellgedient hatten, schaffte ich auf eine Bodenkammer, wo sie zumeiner Ãberraschung nach über sechs Wochen noch mit der-selben Zähigkeit aneinander hafteten. Auch als ich sie schüttelte,lösten sich die Früchte nicht von den Zweigen. Es ist dies eineganz besonders wertvolle Eigenschaft, die hier in unserer vonWestwinden stark heimgesuchten Gegend von nicht genug zuschätzender Bedeutung ist, der sich noch ein weiterer gleich-. Doberaner Borsdorfer Reinette. In der Kinckschen Baumschule zu Doberan für die âGartenwelt photographischaufgenommen. 23 266 Die Giiitenweit. wertiger Vorzug zur Seite stellt, die Unempfänglichkeit derSorte für Fusidadium, denn während die Früchte aller danebenstehenden Bäume im Garten mehr oder weniger stark darunterzu leiden hatten und durch die vielen schwarzen Fleckenhöchst unansehnlich wurden, blieben die dieser Sorte völligrein. Als dritter Punkt kommt die grofse Fruchtbarkeit. ImJahre 1897 hat der nach einer photographischen Aufnahme (sieheSeite 265) wiedergegebene Baum einen Ertrag von 250 Pfundgeliefert, die einen Erlös von einigen 60 Mk. brachten. Wennnun auch nicht alle Jahre auf denselben Ertrag zu rechnenist, so bringt dieser Baum doch regelmäfsig alle zwei Jahrediesen Vollertrag, dazwischen gewöhnlich weniger, aber Früchtevon etwas gröfserer und vollkommenerer Ausbildung, wiewohleigentli


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