. Die Gartenwelt . weiterläuft, also einen Winkel von 180" bildet, und dient nur dazu, etwaige Zweifel bei der späteren Eeinzeichnung zu beseitigen. Die Längen werden fortlaufend bis zum Ende der ganzen Meßünie eingeschrieben. Hat man nun dei-artig sein ganzes Liniennetz einmal glatt durchgemessen, so schreitet man zur Einzelaufnahme, die in der bekannten Weise mit dem Winkelspiegel oder Winkelprisma erfolgt, wobei man zur Kontrolle die einzelnen Linien in umgekehrter Weise wie bei der Netzaufnahme mißt. Beim Krokieren der Einzellinien hat Verfasser fol- gendes Verfahren für sehr praktisc
. Die Gartenwelt . weiterläuft, also einen Winkel von 180" bildet, und dient nur dazu, etwaige Zweifel bei der späteren Eeinzeichnung zu beseitigen. Die Längen werden fortlaufend bis zum Ende der ganzen Meßünie eingeschrieben. Hat man nun dei-artig sein ganzes Liniennetz einmal glatt durchgemessen, so schreitet man zur Einzelaufnahme, die in der bekannten Weise mit dem Winkelspiegel oder Winkelprisma erfolgt, wobei man zur Kontrolle die einzelnen Linien in umgekehrter Weise wie bei der Netzaufnahme mißt. Beim Krokieren der Einzellinien hat Verfasser fol- gendes Verfahren für sehr praktisch befunden: Auf jedes Krokiblatt kommt nur eine einzige Meßlinie, nur bei sehr kurzen Linien können zwei aufgezeichnet werden. (Fig. 2.) Hierdurch erhält die Aufnahme eine sehr große Klai-heit imd Übersichtlichkeit. Der Verfasser bedient sich dabei der in Fig. 2 angegebenen Schreibweise, die im städtischen Ver- messungsamt zu Dresden üblich ist. Das Einschreiben der Ordinatenzahlen erfolgt nach der in Fig. 1 gezeichneten Art, die Abszissenzahlen werden dem Ausgangspunkt der Ordinaten gegenübergesetzt, bei Ordinaten nach beiden Seiten un- mittelbar darunter. Es wird hierdurch bedeutend an Platz gespart und das Kroki selbst wird übersichtlicher. Der im Ausgangspunkt der Ordinaten eingezeichnete kleine Viertelkreis dient ebenfalls nur zur Kontrolle bei der Aufzeichnung. Gebäudeecken oder sonstige Punkte, welche unbedingt genau festgelegt werden müssen, werden außer durch eine Ordinate noch durch eine kleine Konü-oUinie bestimmt. Verfasser empfiehlt auch bei der Aufnahme im Freien, die Ordinaten mit einem kleinen rechten Winkel zu ziehen, was übrigens ebenso schnell geht als mit freier Hand. Zum Krokieren genügt ein glattes Brettchen aus Lindenholz, welches an der linken Seite mit einer schmalen Leiste zum Anlegen des Winkels versehen ist und auf welches man die Blätter mit Reißnägeln befestigt. Nach dem Überti-agen ins Reine werden die Krokiblätter imd d
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