Archive image from page 589 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens841909akad Year: 1850 528 K. Rechinger, fläche vortretende Haarpolster machen die Stellen kenntlich, wo die Gallengänge nach außen münden. Dort, wo die Gallen gruppenweise eng beisammen stehen, fließen diese Polster oft zu größeren unregel- mäßigen Haarflecken zusammen. Auf manchen Blättern waren außerdem auf der Unterseite grubig vertiefte, mit Haaren dicht besetzte Stellen vorhanden, die auf der entsprechenden Stelle der Blattoberseite mehr o


Archive image from page 589 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens841909akad Year: 1850 528 K. Rechinger, fläche vortretende Haarpolster machen die Stellen kenntlich, wo die Gallengänge nach außen münden. Dort, wo die Gallen gruppenweise eng beisammen stehen, fließen diese Polster oft zu größeren unregel- mäßigen Haarflecken zusammen. Auf manchen Blättern waren außerdem auf der Unterseite grubig vertiefte, mit Haaren dicht besetzte Stellen vorhanden, die auf der entsprechenden Stelle der Blattoberseite mehr oder minder stark proliferierten; die Haare glichen vollkommen jenen, welche den Eingang der Gallen verschließen. Solche Bildungen sind wohl als Anfangsstadien von Gallenbildungen zu betrachten, die in ihrer Entwicklung aus irgendeinem Grunde gehemmt worden sind (vielleicht weil der Angriff des Para- siten ein in der Entwicklung zu weit vorgeschrittenes [differenziertes] Gewebe traf). Aber auch auf den Blattstielen und den Achsen junger Triebe sind nicht selten unregelmäßige höckerige Gebilde anzutreffen, welche mit jenen steifen gelblichen Haaren dicht besetzt sind. Ganz besonders sind es die rinnenartigen Fig. 13. Furchen in den Stielen, die oft auf weite Strecken dieser Verbildung anheimfallen und dann (1 bis 12 mm) langen Haarleisten gleichen. An Querschnitten erkennt man, daß die Ränder dieser Rinnen und Furchen etwas erhöht und von steifen Haaren stark besetzt sind, welche sie nach außen abschließen. Der Innenraum der Rinne ist haarlos und mit einer Oberhaut ausgekleidet, die sich von der normalen durch ihre hyper- trophisch vergrößerten Zellen unterscheidet; er ist von Gallmilben bewohnt. Ganz ähnlich liegen die Ver- hältnisse bei den höckerigen Auswüchsen auf den Blattstielen und größeren Blattnerven, nur daß es sich hier nicht um eine einfache Rinne, sondern um eine größere Anzahl spalt- und rinnenartiger, in das ober- flächliche Gew


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