. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. forderte Kritik und Kennzeichnung vorkom-mender Stilentstellungen der Speciallitteratur überweisen. Der Dornauszieher, die allbekannte und immer mit Wohlgefallen betrachtete lebens-grosse Bronze der capitolinischen Sammlungen, wird bei der .Frage nach Originalen vor anderengenannt (Fig. 128).2) Ein Knabe, welcher sich im Lauf einen Dom in den Fuss getreten wie er ist. ohne alles Attribut und von edler Bildung, wohl ein Genrebild der Palä Motiv ist aus dem Leben gegriffen und mit der unmittelbaren Natürlichkeit wie


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. forderte Kritik und Kennzeichnung vorkom-mender Stilentstellungen der Speciallitteratur überweisen. Der Dornauszieher, die allbekannte und immer mit Wohlgefallen betrachtete lebens-grosse Bronze der capitolinischen Sammlungen, wird bei der .Frage nach Originalen vor anderengenannt (Fig. 128).2) Ein Knabe, welcher sich im Lauf einen Dom in den Fuss getreten wie er ist. ohne alles Attribut und von edler Bildung, wohl ein Genrebild der Palä Motiv ist aus dem Leben gegriffen und mit der unmittelbaren Natürlichkeit wiedergegeben,welche in dieser auf Entdeckung der kleinen Züge der Natur so erpichten Epoche überall an-spricht. Vielleicht ein wenig eckig, unabgeschliffen gibt sich diese Natur, aber eben darumecht und frisch. Von ähnlicher Art sind die hockenden Figuren Qstgiebels Fig. 1-7. Nun i Vergl Flasch, Vorbilder einer römiseheu Kunstschule, Archäol Zeitung Kekule, Archäol. Zeitung 1883, ?-• 10* 11- Zweiter Theil Die Zeit der Hellenen. Fig. 127. Oolgiobe] dw Zeustemp) .-. Alpheios. Viergi Fluide zu ulyiupia. einige antike Copien. Die köstliche Wettläuferin im knappen und halbausgeschnittenenRöckchen der am Pest der Hera zu Olympia laufenden Mädchen, aufgefassi in der artigenSpannung, da das Zeichen zum Ablauf eben gegeben werden soll (Fig. 129). Inniger verbundenals die Paare des Ostgiebels, Oinomaos und Sterope, Pelops und Hippodamia, stehen die Ge-schwister Orest und Elektra, oder wie mansonst die lebenvolle Gruppe benennen will, voruns. Wie er sprich! und sie froh lauscht; siestehen lässig, zutraulich lehnt die Schwester aufder Schulter des Bruders, und der Künstler weisssich Meister solch freierer Haltung, auch ent-ging ihm nicht, wie anmuthig es sich Messe, wenndem Mädchen der Aermel von der Schulter glitte(Fig. 130). Rührend ansprechend sitzt die ver-hüllte Frau, den Arm aufgestützt, in Versunken-heit (Fig. 117). Wieder eine der Umdichtungenaus dem Ce


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