. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ellungsmethoden erforderlich sind. Labdrüsen; Schleinulrüsen des Magens. 433 Lumen zu erkennen, welches von den adelomorphen Zellen umgebenist; der Umriss der letzteren erscheint gewöhnlich dreiseitig, die breiteBasis der Tunica propria anliegend, oder von dieser durch Zwischen-lagerung einer delomorphen Zelle getrennt. Von diesen letzteren enthältjeder Drüsenquerschnitt je nach Umständen nur eine oder auch zwei bisdrei. An Querdurchschnitten ist auch die Anordnung des eigentlichenSchleimhautgewebes, in de


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. ellungsmethoden erforderlich sind. Labdrüsen; Schleinulrüsen des Magens. 433 Lumen zu erkennen, welches von den adelomorphen Zellen umgebenist; der Umriss der letzteren erscheint gewöhnlich dreiseitig, die breiteBasis der Tunica propria anliegend, oder von dieser durch Zwischen-lagerung einer delomorphen Zelle getrennt. Von diesen letzteren enthältjeder Drüsenquerschnitt je nach Umständen nur eine oder auch zwei bisdrei. An Querdurchschnitten ist auch die Anordnung des eigentlichenSchleimhautgewebes, in dessen Lücken die Drüsen eingelagert sind,am besten zu überblicken (Fig. 119). Die Membrana propria der Labdrüsen erscheint gewöhnlich inGestalt einer structurlosen, zarten Membran, in welcher durch die vor-spriiigenden, delomorphen Zellen häufig seichte Buchten oder tiefere,sackartige Ausstülpungen erzeugt werden. Henle hat übrigens an derMembrana propria sternförmige Zellen nachgewiesen — ein Befund,welcher, wie es scheint, nur in einzelnen Fällen vorkommen dü nachschnitt ans der Magenschleimhaut der Katze. (Lackpräparat, Carmin. Hämatoxylinfärbung.)a delomorphe, b adelomorphe ZeUen, c Schleimhautgerüat, d Querschnitte injicirter Blut-gefässcapfllaren. (Hartnack, Immers. Syst. X, Ocul. 2.) Als Schleimdrüsen des Magens werden schlauchförmige Drüsenbezeichnet, welche bezüglich ihrer Formation und ihrer Einpflanzung indie Schleimhaut den Labdrüseu gleichen, aber sich von diesen wesent-lich durch die Beschaffenheit der Drüsenzellen unterscheiden. Dieselbensind nemlich nur von einerlei Art und gleichen in ihrer Beschaffenheitvöllig den Zellen der traubigen Schleimdrüsen. Der Sitz der Magen-schleimdrüsen ist die pylorische Gregend, wo sie eine Zone von indi-viduell etwas wechselnder Breite ganz für sich in Anspruch unmittelbar an dem Uebergang des Speiserohres in den Magenfindet sich eine kleine Anzahl von schlauchförmigen Schlei


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