Archive image from page 168 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 481 escrivatiensc Reinh., Lestodon armatus Gerv.) deutlich. Bei Scelido- therium ist es sehr groà (Fig. 39) ; es hat hier die Gestalt einer Leiste auf dem Petrosum, die länger als hoch ist, und liegt nicht genau vertikal, sondern ein wenig schräg nach unten und auÃen ge- richtet, wodurch es auch teilweise eine untere Wand für die Pauken- höhle bildet. Es ist längs seinem
Archive image from page 168 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierschädels. 481 escrivatiensc Reinh., Lestodon armatus Gerv.) deutlich. Bei Scelido- therium ist es sehr groà (Fig. 39) ; es hat hier die Gestalt einer Leiste auf dem Petrosum, die länger als hoch ist, und liegt nicht genau vertikal, sondern ein wenig schräg nach unten und auÃen ge- richtet, wodurch es auch teilweise eine untere Wand für die Pauken- höhle bildet. Es ist längs seinem ganzen Umfange deutlich von der Umgebung getrennt. Mit seinem hinteren Ptande grenzt es wie ' 'â bei Choloepus an den Proc. par- occipitalis und das Tympano- hyale, nach vorn erreicht es fast das Pterygoid, der untere Rand liegt ungefähr in der Höhe der (nicht aufgeschwollenen) Schädel- basis. Der einzige wichtige Un- terschied von Choloepus ist darin gelegen, daà das Knochen stück breiter ist und dadurch an die Schädelbasis (Basioccipitale und Basisphenoid) anschlieÃt. Dies ist auch auf Bürmeisters Ab- bildungen (von Scelidotherium magnum und Mxjlodon rohustus) deutlich. Nur bleibt zwischen Schädelbasis und Entotympani- cum der Zutritt zum For. lacerum posterius und mehr nach vorn ein Canalis caroticus offen, dadurch daà das Entotympanicum in seiner inneren Wand eine tiefe, ungefähr ver- tikale Rinne besitzt, welche nach oben in das zwischen Basioccipitale, Basisphenoid und Petrosum gelegene For, lacerum ant. übergeht. Auch sonst stimmen nach Burmeisters Darstellungen und Ab- bildungen Scelidotherium. magnum, Glossotherium darwini und Mijlodon rohustus mit dem von mir beschriebenen Scelidotherium überein. Beim Kopenhagener Schädel von Glossotherium daricini, durch Lehm- bedeckung weniger deutlich, fand ich ebensowenig Abweichungen von Scelido th erium. Bei Lestodon armatus dagegen (Fig. 40) ist das Entotympanicum viel
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