. Handbuch der Geburtshülfe . en Deciduanicht im Entferntesten die Rede gewesen sei. §. 99. Ein sehr eigenthümliches Verhältniss zwischen Mole undUteruswandung hat R. Volkmann zuerst constatirt und als Molahydatitosa destruens beschrieben. Er wurde zu einer völlig aus-gebluteten Frau consultirt, constatirte als Ursache der Blutungen eineBlasenmole, konnte aber keinen Eingriff mehr wagen, da die Frau Myxoma chorii. 599 bereits moribund war. Nach dem bald erfolgten Tode erhielt er denganzen Uterus mitsammt der Mole als Sectionsresultat. Figur 33 zeigt halb schematisch das Verhalten der Mole zur


. Handbuch der Geburtshülfe . en Deciduanicht im Entferntesten die Rede gewesen sei. §. 99. Ein sehr eigenthümliches Verhältniss zwischen Mole undUteruswandung hat R. Volkmann zuerst constatirt und als Molahydatitosa destruens beschrieben. Er wurde zu einer völlig aus-gebluteten Frau consultirt, constatirte als Ursache der Blutungen eineBlasenmole, konnte aber keinen Eingriff mehr wagen, da die Frau Myxoma chorii. 599 bereits moribund war. Nach dem bald erfolgten Tode erhielt er denganzen Uterus mitsammt der Mole als Sectionsresultat. Figur 33 zeigt halb schematisch das Verhalten der Mole zur Uterus-wand. Der grösste Theil der Molenmasse, welche hier noch im Uterusliegt, ist, um die Lage gewisser Myome zu kennzeichnen und den hierfürüblichen Ausdruck zu adoptiren, „interstitiell. Das in der Zeichnungdunkel Gehaltene ist Uteruswandung; es ist ersichtlich, dass die ganzeobere Hälfte des Uterus aus Molenblasen besteht, welche in die Uterus-wandung eingedrungen sind und dieselbe in zwei Blätter auseinander-. Mola hydatitosa destruens interstitialis. (Nach R. Volk mann.)Ts. Td. Tuba sinistra, dextra. Beschreibung §. 99. gedrängt haben, das eine Blatt, welches vom Peritoneum überzogen ist,und das andere, welches quer durch den Uterus unterhalb der Mittedesselben durchzulaufen scheint. Dieses untere Blatt aber begrenz! dasrelativ kleine Uteruscavum nach oben zu; in das Uteruseavuni selbsthinein hängt um- der kleinere Tlinl der Mole; der bei weitem grössteTheil derselben lieg! »interstitiell, intramural. Weiler constatirte Volknumn. dass die degenerirten Chorion-zotten nicht nur die ganze QterUSWandung ans einander getrieben hatten. sondern dass sie in die Wandung sv\\)M so weit irgend möglich hinein-gewuchert, dass sie in dieselben peritonealwärta Benr weii vorgedrungenwai-en und hier de\- gesammten [Jteruswandung nur eine papier-dünne Sehicht übrig gelassen hatten: ja an inaneheii Stellen bedecktenach aussen nur das Peritoneum die Chorionblasen. An g


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