. Die Gartenwelt. Gardening. 378 Die Gartenwelt. VII, 32. Grundplan des Blumenbeetes am Deutschhausplatz in Mainz. Originalzeichnung für die „Gartenwelt". Bepflanzung: 1. Ghamaerops Unmuts. 2. Pelar- gonie „Meteor' und Fuchsie „Gharmin". 3. Coleus hylir. „Sero". 4. Altemanthera paronychinidrs rosca. 5. Stn- tolina tomentosa. 6. 4 Felder Beg. semp. „Vernon". 7. Iresine „Ruhm v. Mühlhausen'". 8. Füllung: Are- naria caespitosa. 9. Einfassung von Altemanthera amoena spectabilis. Steigerung der Erträge vom ökonomischen Standpunkte aas zu recht- fertigen ist, einem eingehend


. Die Gartenwelt. Gardening. 378 Die Gartenwelt. VII, 32. Grundplan des Blumenbeetes am Deutschhausplatz in Mainz. Originalzeichnung für die „Gartenwelt". Bepflanzung: 1. Ghamaerops Unmuts. 2. Pelar- gonie „Meteor' und Fuchsie „Gharmin". 3. Coleus hylir. „Sero". 4. Altemanthera paronychinidrs rosca. 5. Stn- tolina tomentosa. 6. 4 Felder Beg. semp. „Vernon". 7. Iresine „Ruhm v. Mühlhausen'". 8. Füllung: Are- naria caespitosa. 9. Einfassung von Altemanthera amoena spectabilis. Steigerung der Erträge vom ökonomischen Standpunkte aas zu recht- fertigen ist, einem eingehenden Studium unterworfen. Der wesentlichste Faktor bei der Vermehrung der Ernte ist die Anwendung der sogenannten „Tailles genereuses", ein Schnitt, bei welchem eine grosse Anzahl von Augen auf dem Stock belassen werden. Die Zahl der Trauben vermehrt sich in demselben Masse und erreicht oft eine derartige Höhe (60 bis 80 pro Stock), dass man genötigt ist, nach der Blüte die Hälfte oder zwei Drittel derselben zu entfernen, da sonst die Reife nur gauz unvollkommen sein würde. Um festzustellen, bis zu welchem Grade eine solche Behandlung die Erträge zu steigern vermag, sowie den Einfluss zu ermitteln, den die- selbe auf die Qualität des "Weines ausübt, hat A. Müntz eine Reihe vergleichender Untersuchungen ausgeführt, indem er bei sonst gleicher Behandlung einen Teil der Stöcke verschiedener Weinberge dem oben beschriebenen, einen anderen Teil dem üblichen kurzen Schnitt unter- warf. Hierbei ergaben sich die folgenden Verhältnisse: In einem im Thale gelegenen Weingarten mit fruchtbarem, tief- gründigem Boden stellte sich der Ertrag an Trauben bei kurzem Schnitt auf 11980 kg, bei langem Schnitt hingegen auf 387C0 kg pro ha. Die Ausbeute an AVein betrug im ersten Falle , im zweiten Falle hl. War also der Ertrag bei kurzem Schnitt schon zufrieden- stellend, so ist derselbe durch die Anwendung des langen Schnittes mehr als verdreifacht


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