. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ert Ta-lenten (etwa 120000 Thaler) gezahlt worden sei, einenDiadumenos, welchen er als einen weichlieh gebil-deten Jüngling schildert (molliter juvenem). In lassi-ger Haltung legt er sich die breite und lange Binde dem athletischen Sieger zukommt, ein Motiv vonkünstlerischem Reiz, daher auch eines von denjenigen,an welehen sich mehr als ein Künstler versuchte. Der-gleichen Statuen sind mehrere erhalten, die zwei bedeu-tendsten besitzt das British Museum; mit dem Doryphorosstimmt in Anlage und Verhältnissen am genauesten d


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. ert Ta-lenten (etwa 120000 Thaler) gezahlt worden sei, einenDiadumenos, welchen er als einen weichlieh gebil-deten Jüngling schildert (molliter juvenem). In lassi-ger Haltung legt er sich die breite und lange Binde dem athletischen Sieger zukommt, ein Motiv vonkünstlerischem Reiz, daher auch eines von denjenigen,an welehen sich mehr als ein Künstler versuchte. Der-gleichen Statuen sind mehrere erhalten, die zwei bedeu-tendsten besitzt das British Museum; mit dem Doryphorosstimmt in Anlage und Verhältnissen am genauesten dasExemplar aus Vaison; das andere, aus der Sammlung Farnese stammende befolgt zum Theil ver-schieden! Proportionen (Fijr. n;f)). Di,.seihen kehren auch an der späterenTerracottastatuetteder Sammlung Paton ;) wieder und müssen einen andern Künstler zum Urheber haben, soferndie Zurückführung der vorgenannten Doryphorosstatuen auf den Kanon <\v^ Polyklet begründetist. Ein anderes der beliebteren und mancherlei Abwechslung erlaubenden Motive aus der. ? Doryphoros des B ^klet. ?* apel. . Photographie. 1 Friederichs, Der Doryphoros des ) A. S. \ S. Murra y, Journ. hell, stud. 1885, pl. 61 Epoche des Phidias. 195 Palästra war derEphebe, welcher nach der Uebung Salböl und Staub mit derStriege] sich vomKörper schallt. Solch einen Schaber (destringentem se) arbeitete auch Polyklet; die, Figurwird wesentlich die dos »Kanon« gewesen sein, nur dass die Hände entsprechend beschäftigtwaren. Ganz der Kanon war auch sein Hermes, welchen später die Stadl Lysimacheia be-sass; die Person des besonderen Gottes werden nur seineAttribute kenntlich gemacht haben. Wir besitzen vondieser Figur eine Nachbildung in Bronze (aus Annecy).Solche Darstellung des Hermes war insofern statthaft,als die Künstler im fünften Jahrhundert, begannen, auchdiesem Gotte die Figur eines in der Palästra geschul-ten Jünglings zu geben. Noch einen Nackten, der aufeinen Knöche


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