Archive image from page 18 of Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden dieweiblichenges00pamp Year: 1913 Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. 303 kräftige Längsmuskeln. Im einfachsten Falle reduziert er sich auf einen kaum erkennbaren, unverdickten Schlauch. Er ist dem Chylus- darm eingefügt und bildet an diesem gewissermaßen ein .Mundstück, das in das Innere des Kropfes vorspringt. Der Chylusdarm (Mittel- darm) hebt sich durch seine bräunlich-gelbe Färbung und seine tönn- chenförmige Gestalt deutlich von den andern


Archive image from page 18 of Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden dieweiblichenges00pamp Year: 1913 Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. 303 kräftige Längsmuskeln. Im einfachsten Falle reduziert er sich auf einen kaum erkennbaren, unverdickten Schlauch. Er ist dem Chylus- darm eingefügt und bildet an diesem gewissermaßen ein .Mundstück, das in das Innere des Kropfes vorspringt. Der Chylusdarm (Mittel- darm) hebt sich durch seine bräunlich-gelbe Färbung und seine tönn- chenförmige Gestalt deutlich von den andern Teilen des Darmtractus ab. Infolge seiner ringförmigen Querrief ung gewinnt er das Aussehen eines Bienenkorbes. Nach hinten zu verjüngt er sich allmählich und nimmt an seinem Ende einen Kranz von 15—20 MALPiGHischen Gefäßen auf, die wirr in einander ver- schlungen, einen großen Teil des Abdomens durchziehen. Es folgt der Enddarm. Dieser bil- det direkt hinter dem Chylus- darm die schon erwähnte Schlinge, wodurch der letzte Teil des Darmkanals in dor- sale Lage gebracht wird. Er zerfällt in zwei Abschnitte, den Dünndarm und das meist kurze Rectum. Der Dünndarm zeigt manchmal Längsriefung und weißliche Färbung (Textfig. 1 a). Während er neben dem Muskel- magen den schmälsten Ab- schnitt des Darmkanals dar- stellt, ist das Rectum immer mehr oder weniger ausgebaucht. Es weist starke lokale Ver- dickungen der Darm wand auf, die Rectaldrüsen. Diese haben oft länjiHche Gestalt und lieu;en zu sechs bis acht neben einander auf dem Darmumfang; oft sind es auch nur weißliche Knoten, die in regelmäßiger Anordnung oder regellos verstreut das Rectum bedecken. Im letzteren Falle ist das Rectum meist ganz dünnwandig und durch- sichtig (Textfig. 1). Die Länge der einzelnen Darmabschnitte ist fast bei jedem Tier verschieden; im allgemeinen endet der Kropf ungefähr Zeitschrift f. wisseiisch. Zoologie. CVIII. Bd. 20


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