. Die Gartenwelt. Gardening. 266 Die Gartenwelt. IX, 23. FIchinocactus cachetianus (oben) und E. denudatus var. paraguayensis (unten). Orisinalaufnahmen für die „Gartenwelt". Brazos-ßivor, als auch in Mexiko an mehreren Stellen im Staate Tainaulipas. Die in Europa im Handel vorkommen- den Pflanzen sind meist 10 cm hoch, doch sieht mau bei alten Kultivateuren auch solche bis 20 cm und drüber. Der in Rippen aufgelf'iste Körper ist mit kreisrunden Areolen besetzt, welche je nach dem größeren oder ge- ringeren Wassergehalt des Körpers näher oder entfernter stehen und von 12 bis 15 weißen, hor
. Die Gartenwelt. Gardening. 266 Die Gartenwelt. IX, 23. FIchinocactus cachetianus (oben) und E. denudatus var. paraguayensis (unten). Orisinalaufnahmen für die „Gartenwelt". Brazos-ßivor, als auch in Mexiko an mehreren Stellen im Staate Tainaulipas. Die in Europa im Handel vorkommen- den Pflanzen sind meist 10 cm hoch, doch sieht mau bei alten Kultivateuren auch solche bis 20 cm und drüber. Der in Rippen aufgelf'iste Körper ist mit kreisrunden Areolen besetzt, welche je nach dem größeren oder ge- ringeren Wassergehalt des Körpers näher oder entfernter stehen und von 12 bis 15 weißen, horizontal stehenden Staclieln geschützt sind, welche einen 1 bis 2 cm langen, angelhakig gekrämmten, dunkelbraunen Mittelstachel um- geben. Die Pflanze setzt nach dem Blühen bei uns leicht Früchte an und pflanzt sich durch Samen ebenfalls leicht fort. Eine diesem an Schnellwüchsigkeit gleichkommende Art ist der Echinocacius denudaius (Link et Otto) var. paraguayensis. Abb. nebenstehend. Die Stammform dieser unter dem Namen „Spinnen- kaktus" aus Brasilion eingeführten Art ist seit langen Jahren bekannt luid hat sich wegen ihrer glänzend grünen, schönen Körperform, und wegen der Schönheit ilirer Blumen längst einen Ehrenplatz in den Sammlimgen errungen. Die Varietät aus Paraguay scliien anfangs nicht so wüchsig zu sein, hat sich bei genauerer Bekanntschaft aber ebenfalls als dankbare Zimmerpflanze bewährt. Sie will während des Winters nicht ganz trocken gehalten sein, sondern teansprucht wöchentlirh einmal gespritzt und gegossen zu werden. Ein Gleiches ist es mit der Form des eben- falls lange bekannten Echinoeactus Ottonis (Link et Otto) var. paraguayensis. Abb. S. 267. Da diese Kinder Paraguays eine andere Regen- periode als ihre mexikanischen Brüder haben, bei welchen die Trockenperiode mit unserm Winter zusammenfällt, so will auch diese Art im Winter bei uns als Import- pflanze nicht ganz trocken stehen, weil sie sonst zu sehr schrumpft. Bei
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