. Bericht der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt am Main. Natural history. â 167 â Das Gleiche berichten George und Mayer (Saarbrücken).*) George meint dazu: ,,Es könnte fast vermutet werden, daà die alten Kirchentonarten, zum mindesten aber die religiösen Gesänge aller alten und mithin auch moderner Kulturvölker mit diesen Naturmelodien im Zusammenhang stehen". Bevor wir weiter gehen, möchten wir hier noch einige Stro- phen einschalten, die Zeugnis von dem hohen Können der Amsel ablegen sollen. Von tonleiterartigen Strophen können wir noch folgende aus u


. Bericht der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt am Main. Natural history. â 167 â Das Gleiche berichten George und Mayer (Saarbrücken).*) George meint dazu: ,,Es könnte fast vermutet werden, daà die alten Kirchentonarten, zum mindesten aber die religiösen Gesänge aller alten und mithin auch moderner Kulturvölker mit diesen Naturmelodien im Zusammenhang stehen". Bevor wir weiter gehen, möchten wir hier noch einige Stro- phen einschalten, die Zeugnis von dem hohen Können der Amsel ablegen sollen. Von tonleiterartigen Strophen können wir noch folgende aus unsei^en Auf Schreibungen veröffentlichen (Xr. 60 bis 64): u. it» ---^.^-:l- - M. " - ^-^-=-^- â 'o'^-. Die ersten zwei gehören unserer modernen Bdur-Tonleiter an und sind mit einem Auftakt versehen, der durch Punktierung variiert worden ist. Die zwei letzten Tonleiternotierungen stam- men vom Jahr 1914, wo eine Amsel in unserm Hausgarten früh morgens fast ununteiiorochen Tonleiterübungen auf- und abwärts im Geschwindtempo vornahm. Die erste Notierung vom 23. III. 1914 umfaÃt die untere Quint unserer modernen Cdur Tonleiter, die in Triolenbewegung gebracht wird. Am nächsten Tag Avird durch Verlängerung von unten in Sechzehntelbewe- gungen- die myxolydische Tonleiter mit dem Ganzton f g am Schluà gesungen. â Die letzte Tonleiternotierung umfaÃt die untere Quinte der Amoll-Skala. Wie oben erwähnt, erlangt aber der Akkord im Amsel- gesan^ eine ungleich gröÃere Bedeutung. Von einer Amsel hör- ten wir einmal unmittelbar hintereinander glockenrein den Fdur- Akkord (Nr. 65): ,5. '^'- rf 1 1 .1 1 râ70^=='=''â Hl n .1 ^ II .1 \; u -^^"^â1 f=^= (V .1 ' i-1 :â1 r«' ⢠⢠â â»^â Das hohe F wurde als Roller gebracht, wie es der Eisenbahn- schaffner am Bahnhof, der in der Nähe lag, beim Verschieben der Wagen so oft verwendete. Ein andermal erklang der Fdur- Akkord in Triolen (Nr. 66): *) Mayer, Die mu


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