Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . und erfolgt der Abstieg aufzahllosen steilen Serpentinen bis Mokro. Stundenlang sieht man dieweite fruchtbare Ebene wie ein prächtiges Panorama vor sich liegen. Hinund wieder stehen am Wege einzelne Gehöfte. Mokro ist ein ausgedehnterOrt, der einst grössere Bedeutung besass. Hier rekrutirten sich die »Heldender Planina, heute ist ihnen das Handwerk gelegt. Damit sie aber nichtrückfällig werden, liegt eine kleine Garnison hier. Bis Han Derventa fuhrtdie Strasse mit nur geringen Steigungen zur Einmündung auf die StrasseSarajevo-Gora


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . und erfolgt der Abstieg aufzahllosen steilen Serpentinen bis Mokro. Stundenlang sieht man dieweite fruchtbare Ebene wie ein prächtiges Panorama vor sich liegen. Hinund wieder stehen am Wege einzelne Gehöfte. Mokro ist ein ausgedehnterOrt, der einst grössere Bedeutung besass. Hier rekrutirten sich die »Heldender Planina, heute ist ihnen das Handwerk gelegt. Damit sie aber nichtrückfällig werden, liegt eine kleine Garnison hier. Bis Han Derventa fuhrtdie Strasse mit nur geringen Steigungen zur Einmündung auf die StrasseSarajevo-Gorazda. Dann beginnt wieder der steile Anstieg im wild-romantischen Miljackathale, das wir früher kennen gelernt haben. DerAbend war bereits hereingebrochen, als wir unter dem Kastell in diebosnische Hauptstadt einfuhren. Die kleinen Pferde unseres Suljo hattendie 100 Kilometer o-länzend zurückefele^t. , m- • t&a*-- ?BCb ~t »t - ?? &? j^Ej^ *? .sj^fgi * j ? Jl. ? Wie- ^9 m . . Blick von der Rom anja-Planina gegen Von Sarajevo nachMostar, Der Bahnzug, der uns nachder Hauptstadt der heldenmüthigen,aber blutigen Hercegovina bringensollte, verliessSarajevo gegen durchzieht er die Ebene biszum Bade Ilidze, dann übersetzt erdie Zel|eznica aut einer neuen .Lisen-brücke und erreicht die StationBlazuj. Der kleine Ort, der sichdurch neue Hauser und Zubautenfortdauernd vergrössert, liegt ineinem hübschen wohlkultivirtenThale. Direkt über ihm strecktder 1248 m hohe Igman sein be-waldetes Haupt in die Lüfte. Hierhatten wir 1878 den letzten Tagvor der Einnahme von Sarajevogelagert, aber es sind ganz kurioseWandlungen seit jener Zeit überBosnien und über diese Gegend dahin gegangen. Wohin man blickt,sieht man die Errungenschaften der Neuzeit, regen Verkehr. Und istnicht die Eisenbahn, die jetzt Blazuj berührt, der machtigste Beweis deskulturellen Fortschrittes? Zweimal die Zujevina (die säuselnde) übersetzend,gelangen wir acht Kilometer weite


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