. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 164 Kleine Mitteilungen. Agabus nebulosus Forst. Gyrinus natator L. kleine JWrMeilun^en. Kleine Wasserkäfer. — Die beistehenden Ab- bildungen stellen einige wenig beachtete Vertreter der Wasserkäfer dar, deren nähere Beobachtung der Lebens- weise etc. in einem mit Sumpfpflanzen bewachsenen Aquarium, welches durch einen Aufsatz von Glas oder Drahtgaze abgeschlossen ist, sehr zu empfehlen ist, — Am bekanntesten von diesen Käfern ist noch der Tummelkäfer (Gyrinus), von denen 11 Arten bei uns vorkommen. Fast alle Arten sind Tagtiere, die sich am liebste


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 164 Kleine Mitteilungen. Agabus nebulosus Forst. Gyrinus natator L. kleine JWrMeilun^en. Kleine Wasserkäfer. — Die beistehenden Ab- bildungen stellen einige wenig beachtete Vertreter der Wasserkäfer dar, deren nähere Beobachtung der Lebens- weise etc. in einem mit Sumpfpflanzen bewachsenen Aquarium, welches durch einen Aufsatz von Glas oder Drahtgaze abgeschlossen ist, sehr zu empfehlen ist, — Am bekanntesten von diesen Käfern ist noch der Tummelkäfer (Gyrinus), von denen 11 Arten bei uns vorkommen. Fast alle Arten sind Tagtiere, die sich am liebsten im hellen Sonnenschein ihren lebhaften Spielen auf dem Wasser- spiegel hingeben. Diesem Leben im Lichte entspricht auch die Färbung ihres Kleides, es ist ein metallisches Braunschwarz und zeigt an den Rändern einen hellen Goldglanz. Die Zeichnung auf den Flügeldecken besteht aus regelmässigen Punkt- streifen. Die Fühler sind kürzer als der Kopf, das dritte Glied mit einem ohrförmigen An- hange, in welchem die übrigen Glieder als kleine spindelförmige Keulen ein- gelenkt sind. Mittel- und Hinterbeine sind Schwimmbeine, die Vorderbeine sehr lang. Die Tummelkäfer fliegen in der Nacht von einem Gewässer zum anderen und sie imd ihre Larven leben vom Raube kleiner Wassertierchen. — Von den Schwimmkäfern mit etwa 10 Arten ist Haliplus fulvus F. abgebildet. Diese Käfer besitzen zehngliedrige Fühler, die Vordertarsen der Männchen sind erweitert. Die Tierchen leben im Wasser vom Raube anderer Insekten und finden sich vorwiegend in ruhigen Gewässern, wo sie sich an Wassergewächsen aufhalten. Zur Atmung, welche durch Stigmen (Luftlöcher) auf dem Rücken erfolgt, kommen sie an die Oberfläche des Wassers. — Die Tauchkäfer (Dyticidae) sind bei uns in etwa 70 Arten vertreten und zu ihnen gehören die bekannteren Gelbränder als besondere Gattung unter den unterschiedenen 17 Gattungen. Die Fühler sind elfgliedrig, die Vorder- tarsen der Männchen sind erwei


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