Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . cht vorhanden. Das Verhalten auf den Nährböden unterliegt ebenfallsbedeutender Variabilität. Auf derselben Platte finden sich durchein-ander verflüssigende und nicht oder sehr langsam verflüssigende pro-teus-, cholera- und typhusähnliche Kolonien. Ziemlich konstant ist diegrüne Fluorescenz, die früher oder später eintritt. Die Kulturenstinken wie die des Proteus. Häufig Gasblasen. Auf Agar wasserklareTröpfchen, später ein dicker, gelblich-weisser Belag und grüne Fluores-cenz. Auf Kartoffeln dicke, schm


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . cht vorhanden. Das Verhalten auf den Nährböden unterliegt ebenfallsbedeutender Variabilität. Auf derselben Platte finden sich durchein-ander verflüssigende und nicht oder sehr langsam verflüssigende pro-teus-, cholera- und typhusähnliche Kolonien. Ziemlich konstant ist diegrüne Fluorescenz, die früher oder später eintritt. Die Kulturenstinken wie die des Proteus. Häufig Gasblasen. Auf Agar wasserklareTröpfchen, später ein dicker, gelblich-weisser Belag und grüne Fluores-cenz. Auf Kartoffeln dicke, schmierige, anfangs blassgelbe, später dunkel-braune Auflagerung mit bleigrauer Verfärbung der Merkmal ist fast konstant. Impfungen bei Mäusen (und auch bei Tauben) mit frisch isoliertenKulturen meist von Erfolg, namentlich bei intraperitonealer Einver-leibung (0,1 ccm), aber auch bei subkutaner. Die Tiere sterben inwenigen Tagen bis 2 Wochen. Das klinische Vergiftungsbild ähneltetwas dem der Mäuseseptikämie. Meist findet sich Leber- und Nieren-. 282 Systematik der Bakterien. Verfettung, Milz stark vergrössert, Darm häufig hämorrhagisch. DieBacillen sind mehr oder weniger reichlich in den Organen (besondersin der Niere), manchmal blos im Darminhalt. Die Vermehrungder eingeführten Bacillen ist in vielen Fällen zweifellos, dafür sprechendie häufig vorhandenen typhusähnlichen Bacillenherde. Auch beiden wenigen Sektionen, die Jäger am Menschen ausführen konnte,zeigte sich eine ähnliche Anordnung, in einem Falle war der ganzeKörper mit Bacillen überschwemmt. Impfungen von Tieren mit Ge-websstückchen waren hier schon wirksam. In einer Reihe von Fällenund zwar in allen daraufhin geprüften war das Ergebnis der Harn-untersuchung, sei es durch das Mikroskop, sei es durch die Kultur,positiv. Die Züchtung des Harnsediments dürfte bei FällenWeilscher Krankheit von diagnostischem Werte sein. Blutunter-suchungen während des Lebe


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