Archive image from page 1013 of Deutsche Flora Pharmaceutisch-medicinische Botanik Ein. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker . deutscheflorapha00kars Year: 1880-83. 970 Corollanthae, Tubiflorae. und Geblisclien der Gärten häufig angepflanzt. Die im Vaterlande medizinisch angewendete Pßanze enthält ein scharf schmeckendes, neutral reagirendes, in Wasser sehr leicht, auch in wasserfreiem Weingeiste noch leicht lösliches, in Aether fast unlösliches Alkaloid, das Lycin, das aus der alkoh
Archive image from page 1013 of Deutsche Flora Pharmaceutisch-medicinische Botanik Ein. Deutsche Flora. Pharmaceutisch-medicinische Botanik. Ein Grundriss der systematischen Botanik zum Selbststudium für Aerzte, Apotheker und Botaniker . deutscheflorapha00kars Year: 1880-83. 970 Corollanthae, Tubiflorae. und Geblisclien der Gärten häufig angepflanzt. Die im Vaterlande medizinisch angewendete Pßanze enthält ein scharf schmeckendes, neutral reagirendes, in Wasser sehr leicht, auch in wasserfreiem Weingeiste noch leicht lösliches, in Aether fast unlösliches Alkaloid, das Lycin, das aus der alkoholischen Lösung in kleinen, weissen Tafeln und Säulen krystallisirt, die an der Luft rasch zerfliessen, hei 150 ° schmelzen, bei stärkerer Hitze verkohlen; mit Säuren bildet es krystallisir- bare Salze. L. europaeum L. Dorniger Strauch vom Habitus des Vor.; Bit. länglich, keilf., gelblich-grün, dicklich, mit undeutlicher Nervatur; Krone hell- violett, weiss geädert, Saum halb so lang als das Rohr; Beere kugelig, mennigroth, selten gelb; sonst wie Vor. Die eröffnend und diuretisch wirken' den jungen Bit. und Triebe werden als Salat genossen. Eamilie 205. Cuscutaceae, S. S. 959. Parasitische, blattlose, klimmende Kräuter gemässigter und warmer Kli- mate, mit wässerigen, scharfen Säften, mittelst Saugwarzen sich aus den Stengeln krautiger Gewächse ernährend; Blüthen geknäuelt oder ährenf.; Blumen meist sitzend, vollständig, regelmässig, die Organenkreise, mit Aus- nahme des Stempels, 5- oder 4gliederig; Krone hypogyn, kugelig-urnenf.; die in einfachem Kreise in der Mitte des Rohres befestigten, eingeschlossenen Staubgefässe oft mit Schüppchen wechselnd; Fruchtknoten 2fächerig; Fächer 2eiig; Saamenknospen gerade, umgewendet, nebeneinander aufsteigend; Griffel einfach oder 2theilig, Narben kopff. oder spitz; Kapsel 2fächerig, mit Deckel geöffnet, 2—4saamig; Keimling fadenf., ohne gegenständige Cotyledonen, mit abwärtsgewendetem Würzelchen ein fl
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