. Die Gartenwelt . Drymoglossum niphoboloides. länder: Drymoglossum niphoboloides stammt wie alle Arten dieser kleinen Gattung aus Indien, Humata helerophylla von den wärmeren Inseln der polynesischen Inselgruppe, während Polypodium vaccinii- folium und elongaium im tropischen Amerika beheimatet sein sollen. Da in der Literatur, mit Ausnahme einiger kurzer Notizen in englischen Verzeichnissen, nichts über die hier behandelten Pflanzen zu finden ist, machen meine hier gemachten Angaben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sind im Gegenteil noch recht er- gänzungsbedürftig. Nach den Bil
. Die Gartenwelt . Drymoglossum niphoboloides. länder: Drymoglossum niphoboloides stammt wie alle Arten dieser kleinen Gattung aus Indien, Humata helerophylla von den wärmeren Inseln der polynesischen Inselgruppe, während Polypodium vaccinii- folium und elongaium im tropischen Amerika beheimatet sein sollen. Da in der Literatur, mit Ausnahme einiger kurzer Notizen in englischen Verzeichnissen, nichts über die hier behandelten Pflanzen zu finden ist, machen meine hier gemachten Angaben auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sind im Gegenteil noch recht er- gänzungsbedürftig. Nach den Bildern zu urteilen, ist wohl Hamata (Davallia) hele- rophylla mit ihren zweigestaltigen Blättern die interessanteste der hier gezeigten Pflanzen, die durch Hochstellung ihrer bis 20 cm langen Blätter ihren großen Lichthunger anzeigt, dann folgt das Drymoglossum, das von allen vier dieser Zwergfarne das am langsamsten wachsende ist, wenngleich es von allen die längsten Rhizome hat, an welchen die dicht mit schilferigen Spreublättchen bedeckten, im Verhältnis zum GesamtausmaBe der ganzen Pflanze weitstehenden, langstieligen Blätter sitzen. Von den beiden noch zu nennenden ist P- facciniifolium mit seinen dicken, glänzend grünen, preiselbeerähnlichen Blättern auffälliger als P. elongatum mit lichtgrünen, etwas schlappen Blättern (das aber, wie die Auf- nahmen zeigen, das triebreichste aller vier Farne ist), an welchen, wie auch an denen der anderen Arten, mit Ausnahme von Hamata heterophylla, die es ja durdi die tiefgelappten Fruchtblätter auf- fällig zeigt, noch nichts von Sporenbildung zu sehen ist. Die Kultur solcher Zwergfarne ist nicht schwierig. In die Vertiefung der Brettchen wurde seinerzeit etwas haltbares Pflanzmaterial (Sumpfmoos, Torfbrocken) eingefüllt, das noch einige Zeit vorhält, und wenn auch das angewandte Brettverfahren manchen Topf- pflanzengärtner etwas komisch anmutet, so ist es doch hier, wie so manches andere Verfahren der botanische
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