. Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. von W. Michaelsen und R. Hartmeyer. Zoology. Polychaeta 1, Errantia. 217 und dünn, etwa halb so lang wie die Ruder. — Analcirren waren nicht erhalten. Die Borsten sind alle einfach, stark und kurz und nur in geringer Zahl (3—4) in jedem Ruder. Die Borsten sind am Ende stark 2-zähnig,' die Endzähne sind ziemlich parallel zueinander gerichtet, etwa wie die Hälften eines geöffneten Vogelschnabels, der größere Zahn ist am Innen- rande konkav und 4mal länger als der 2. Zahn. Im Ruder liegen außer- dem 3 einfach nadeiförmige, etwas gebogene Aciculae
. Die Fauna Südwest-Australiens; Ergebnisse, hrsg. von W. Michaelsen und R. Hartmeyer. Zoology. Polychaeta 1, Errantia. 217 und dünn, etwa halb so lang wie die Ruder. — Analcirren waren nicht erhalten. Die Borsten sind alle einfach, stark und kurz und nur in geringer Zahl (3—4) in jedem Ruder. Die Borsten sind am Ende stark 2-zähnig,' die Endzähne sind ziemlich parallel zueinander gerichtet, etwa wie die Hälften eines geöffneten Vogelschnabels, der größere Zahn ist am Innen- rande konkav und 4mal länger als der 2. Zahn. Im Ruder liegen außer- dem 3 einfach nadeiförmige, etwas gebogene Aciculae, die wie die Borsten 'hell sind. Der Pharynx liegt bei gänz- licher Einziehung in den ersten 22 Segmenten; der Magen er- streckt sich bis zum 36. Seg- ment; in den folgenden 4 Seg- menten schließt sich noch ein vermutlich driisentragender Übergangsdarm an. Vorn im Pharynx sind weiche Papillen, etwa 8, zu erkennen, außer- dem ein einfacher großer Syl- Zis-Zahn. Die Fortpflanzung dieser Art geschieht jedenfalls durch Teilung mit Hilfe eines Generationswechsels. Wie schon oben erwähnt, bilden die ca. 33 letzten Segmente des Wurmes eine Teiluugsknospe, die durch dunklere, mehr bräunliche Färbung sich von dem übrigen Körper abhebt und vermutlich mit (?) männlichen Ge- schlechtsprodukten erfüllt ist. Pubertätsborsten waren noch nicht vor- handen; doch zeigte sich der Knospenkopf mit seinen Augen bereits in Entwicklung begriffen. Von Arten der Gattung Haplosyllis Lnghns. war bisher eigentlich nur die S. spongicola Gr. bekannt, die mit mehreren anderen Arten wie S. uncinigera Gr., S. djiboutiensis Grav. usw. eine einzige Art oder einen Varietätenkreis einer Art bildet. Von allen diesen Formen unterscheidet sich die neue australische Art gut durch die abweichende Form der Borsten, durch die Form der Palpen, die ziemlich kräftigen Girren und die Ab- plattung des Körpers. Fundiiotiz: Station 23, Sharks Bay, Eingang zur South Passage, 9 m; 16. VI. 7x-
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