. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 282 Johs. Peter: Wasser- und Futter-Behälter für Originalaufnahme für die „Blattei"1. wird zunächst der untere Teil des Bodens (der solange auf dem Papier stand) gleichmässig gemacht und darauf die Aussenseite des Be- hälters vorgenommen. Der untere Teil, der doch durch den Bodengrund später bedeckt wird, bedarf keiner Ausschmückung-. Am oberen Teil der Aussenseite und am oberen Rande bringt man Zement- brei - Klümp- chen an. so dass es den Anschein be- kommt, der Behälter sei rundherum mit kleinen Steinen be- deckt. Da aber der Ce-


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 282 Johs. Peter: Wasser- und Futter-Behälter für Originalaufnahme für die „Blattei"1. wird zunächst der untere Teil des Bodens (der solange auf dem Papier stand) gleichmässig gemacht und darauf die Aussenseite des Be- hälters vorgenommen. Der untere Teil, der doch durch den Bodengrund später bedeckt wird, bedarf keiner Ausschmückung-. Am oberen Teil der Aussenseite und am oberen Rande bringt man Zement- brei - Klümp- chen an. so dass es den Anschein be- kommt, der Behälter sei rundherum mit kleinen Steinen be- deckt. Da aber der Ce- ment eine harte graue Farbe hat, die von der des Kieses unangenehm abstechen würde, so über- tüncht man den Behälter (nachdem man ihn zuvor wieder mehrere Stunden trocknen Hess) innen und aussen mit einer dünnbreiigen Mischung aus Zement und Ocker, die mittelst eines Pinsels aufgetragen wird. (Auf diese Weise lassen sich auch die Zementfugen bei Tuffsteingrotten über- tünchen.) Wenn auch dieser Anstrich gut ge- trocknet ist, wird der Behälter mindestens 1 2 stunden in reines Wasser gelegt und ist dann — d. h. wenn er wieder trocken geworden — gebrauchsfertig. Für das feuchte Terrarium oder Lurchhaus küiin ich nach den gemachten Erfahrungen nur Beliälter empfehlen, die wie die Skizze (Fig. 2) — eine Abteilung für Wasser und eine für Sumpf haben. Ich halte die letztere für unbedingt notwendig, da, wie ich schon eingangs sagte, die Lurche nicht nur zeitweilig das Wasser, sondern auch den Sumpf aufsuchen, einige, wie l'nkeii und Knoblauchkröten, halten sich mit Vorliebe am bezw. im Sumpf auf. Von mir im Terrarium gehaltene Pelobates waren oft tagelang im Sumpf verkrochen. Man füllt die Sumpf- abteilung am besten mit einer Mischung aus Erde und Sand und legt etwas alles Mtoos darauf. Durch das aus der Wasserabteilung von den Tieren uinübergeschleppte und auch durch Be- wegung hinübergespülte Wasser wird der Sunypf immer feuchl gehalten. Nun wi


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