Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . n derMangel des Gährungsvermögens in Milch, Zuckerbouillon und Zucker-agar noch regelmässiger vorhanden zu sein. Auf Kartoffeln bildenaber auch sie nicht selten Gasblasen (bei höherer Temperatur), einBeweis, dass sie unter Umständen doch Gährungserreger sind. DieKartoffelkultur ist gewöhnlich wasserhell, kann aber auch bräunlich, un-durchsichtig werden. Das Verhalten im Tierkörper ergiebt nach Wildeebenfalls keinen konstanten Unterschied, manchmal werden Mäuse schondurch kleine Mengen infiziert. Im all


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . n derMangel des Gährungsvermögens in Milch, Zuckerbouillon und Zucker-agar noch regelmässiger vorhanden zu sein. Auf Kartoffeln bildenaber auch sie nicht selten Gasblasen (bei höherer Temperatur), einBeweis, dass sie unter Umständen doch Gährungserreger sind. DieKartoffelkultur ist gewöhnlich wasserhell, kann aber auch bräunlich, un-durchsichtig werden. Das Verhalten im Tierkörper ergiebt nach Wildeebenfalls keinen konstanten Unterschied, manchmal werden Mäuse schondurch kleine Mengen infiziert. Im allgemeinen sind die Bhinosklerom-bacillen wohl etwas weniger virulent, als die FBiEDLÄNDEEschen nachPaltauf und als die Ozaenabacillen nach Abel es sind, aber eine ausnahms-lose Regel besteht nicht (vgl. Baueowicz, r: C. IS. 23 >. Meerschweinchenund selbst Kaninchen sind durch grössere Dosen intraperitoneal zu infi-zieren. Die Bacillen gehen immer mehr oder weniger reichlich ins Blutüber. Man muss Wilde darin beistimmen, dass hier wie überhaupt bei der Kruse, Bacillen. 351. ganzen Gruppe des Aerogenes die Tierversuche recht wenig entscheidendsind. Sowohl in Reinkulturen als im tierischen Körper (Ausstriche oderSchnitte nach Härtung in Alkohol oder MüLLERscher Flüssigkeit) nehmendieRhinosklerombacillen ebensowenig wie die der ganzen Gruppe (vgl. aberS. 345) die GRAitfsche Färbung an, sie entfärben sich auch nach inten-sivster Färbung bis auf einen schwachen Schimmer, während sie aufdem gewöhnlichen Wege unschwer darzustellen sind. Wir müssen dieseThatsache besonders betonen, weil in der Litteratur immer noch trotzPaltaues Abweisung dieAngabe sich findet, dass dieRhino sklerombacillen sichvon den verwandten Bak-terien durch die GRAMscheReaktion unterscheiden Hes-sen. Den Anlass dazu habenCornil und Alvarez in ihrenArbeiten über das Verhaltender Bacillen im Rhinoskle-romgewebe gegeben. NachPaltaüf erklären sich dieAngaben dieser Forscherdaraus, dass b


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