Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . de felbft ftudiren kann. Aber auchdie meiften anderen Bilder, davon die dem Cranachzugefcjuiebenen Sl. CIn-iftoph und St. Michael, Frb-ftücke Vintlers vom .Schloße herklehen, follten fürTyrol verbleiben, vor allem der fogenannte Utten-heimer Altar, der aus der fo benannten — 139 — 64. Die k. k. General-Direftion der öfterreichifchenStaatsbahnen hatte die befondere Gefälligkeit, derCentral-Commiffion über die beim Baue der Unter-kraincr - Bahnen gemachten Funde Mitthe


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . de felbft ftudiren kann. Aber auchdie meiften anderen Bilder, davon die dem Cranachzugefcjuiebenen Sl. CIn-iftoph und St. Michael, Frb-ftücke Vintlers vom .Schloße herklehen, follten fürTyrol verbleiben, vor allem der fogenannte Utten-heimer Altar, der aus der fo benannten — 139 — 64. Die k. k. General-Direftion der öfterreichifchenStaatsbahnen hatte die befondere Gefälligkeit, derCentral-Commiffion über die beim Baue der Unter-kraincr - Bahnen gemachten Funde Mittheilung zumachen. Im Bahneinfchnitte bei Huhnerdorf, wo fchon imJahre 1892 Urnenrefte zu Stande gebracht wurden, fandman anfangs October in einer Tiefe von 2 M. in blauemLehme zwei Fichtenholzfarge, arg zerftört, Bretter-dicke 1 — 4 Cm. und Höhe r6—135 M. Man fand darinmehrere Lederfohlen, theils zugefpitzt, theils vorndreit, im Lehm darunter erkannte man die Abdrückeher Nägel, mit denen die untere Sohlenflache befchla-gen war. Von Skelelreflcn keine Spur, dabei eine Grofi ?erhal-wenig. Fig. 12. (Salzburg.) Kupfermünze von Trajan. Wenige Meter davon ftießman auf ein Urnengrab, gut erhalten, eiförmige Urnen,50 Cm. hoch, 125 Cm. größter Umfang, rother Thon,mit flachem Rande und mit Pech gefchwärzt. Auchunter dem Rande ift am Halsanfange eine Pechzonegezogen. Am Körper der Urne acht parallele feineRillen eingeritzt. Die Urne war bis zur Hälfte mitfchwarzemLeichenbrande angefüllt, dochmehrKohlen-als Knochenrefte, dabei lag eine gut erhaltene rotheThonlampe und ein Scherben eines dünn-wandigen Gefchirrs. Auf dem Boden derLampe der Stempel: CASSI innerhalbeines Kranzes. Die Dochtöffnung ftarkberußt, die Urne mit einem Leiftenziegelbedeckt, auch um die Urne herum warenfolche gefl:ellt; auch umgab die Urne inder untern Hälfte eine 15 Cm. dickeAfchenfchichte. Das Grab ftammt ausdem I. Jahrhundert, gehört aber keinemRömer an. Am 12. November ftieß man in d


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