. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 316 Die Innervation des Herzens. zum Plexus cardiacus, welcher andererseits vom Ganglion cervicale inf. und Ganglion thoracicum I sympathische Nerven empfängt (vgl. Fig. 314). Über den Verlauf der Herznerven beim Menschen ist folgendes zu erwähnen. Die Herznerven des Vagus sind: 1. Die Rami cardiaci superiores, zwei bis drei an Zahl; sie entspringen in verschiedenen Höhen aus dem zwischen den beiden Nn. laryngei gelegenen Abschnitte des Vagus und ziehen sich längs der Carotis communis nach der oberen Brustapertur herab. Der oberste dies
. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 316 Die Innervation des Herzens. zum Plexus cardiacus, welcher andererseits vom Ganglion cervicale inf. und Ganglion thoracicum I sympathische Nerven empfängt (vgl. Fig. 314). Über den Verlauf der Herznerven beim Menschen ist folgendes zu erwähnen. Die Herznerven des Vagus sind: 1. Die Rami cardiaci superiores, zwei bis drei an Zahl; sie entspringen in verschiedenen Höhen aus dem zwischen den beiden Nn. laryngei gelegenen Abschnitte des Vagus und ziehen sich längs der Carotis communis nach der oberen Brustapertur herab. Der oberste dieser Herznerven kommt häufig ganz oder zum Teil aus dem Anfange des N. laryngeus superior. Schon im unteren Halsgebiet verbinden sie sich mit Herzzweigen des Sympathicus. 2. Die Rami cardiaci in- feriores, von schwankender Zahl. Sie gehören ganz dem Brustteile des Vagus an und ent- springen teils aus dem Vagus selbst, teils aus dem Anfange des N. laryngeus inferior. Sie verbinden sich untereinander, sowie mit den Herzästen des Sympathicus und den oberen des Vagus. Die Herznerven des Sympathicus sind: 1. Der N. cardiacus superior, welcher vom distalen Teile des Ganglion cervicale supremum entsteht und sich öfter durch Fäden vom Stamme des Sympathicus selbst verstärkt. 2. N. cardiacus medius, welcher mit mehreren Wurzeln aus dem Ganglion cervicale medium oder, falls dies fehlt, direkt aus dem Stamme des Halssympathicus entspringt. 3. N. car- diacus inferior, welcher gewöhnlich mit mehreren Wurzeln vom untersten Hals- und ersten Brust- ganglion entspringt. Zuweilen verläuft der aus dem ersten Brustganglion entspringende Faden einige Zeit selbständig. Häufig verbindet sich der untere Herznerv bald nach seinem Ur- sprünge mit dem mittleren zu einem starken Stamme. Der aus diesen Nerven gebildete Plexus cardiacus setzt sich aus einem schwächeren oberflächlichen und einem stärkeren tieferen Teile zusammen. Ersterer liegt vor, letzterer hinter dem Aortabogen; beide tre
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