. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 566 Deutsche Siidpolar-Expedition. Die großen Antennen sind sehr lang, etwa doppelt so lang wie der Körper, besonders durch starke Verlängerung des vierten und fünften Gliedes. Die kleinen Antennen (Abb. 95 a) sind kurz und haben neun- bis zehngliedrige Geißel, die zurückgelegt etwa bis zum dritten Rumpfsegment reicht. Die Greifklauen, beim ? klein (Abb. 95c), beim o ansehnlich groß (Abb. 95 d), tragen kräftige. Abb. 95. Munna globkauda n. sp. a Auge und erste An


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 566 Deutsche Siidpolar-Expedition. Die großen Antennen sind sehr lang, etwa doppelt so lang wie der Körper, besonders durch starke Verlängerung des vierten und fünften Gliedes. Die kleinen Antennen (Abb. 95 a) sind kurz und haben neun- bis zehngliedrige Geißel, die zurückgelegt etwa bis zum dritten Rumpfsegment reicht. Die Greifklauen, beim ? klein (Abb. 95c), beim o ansehnlich groß (Abb. 95 d), tragen kräftige. Abb. 95. Munna globkauda n. sp. a Auge und erste Antenne, b Maxillarfuß, e u. d (ireiffuß vom e Spitze des ersten Kletterbeins, f—i Pleopoden des $ (x 73). und <J (x 50), Dornen und starke Endkralle; die Beine nehmen von vorn nach hinten an Länge zu, und besonders die drei hinteren Paare erreichen abnorme Länge, so daß sie den Tieren das Aussehen von Pycnogo- niden geben, die ja auch in ähnlicher Weise an Hydroiden herumklettern. Die Länge der Beine kommt hauptsächlich durch die Verlängerung des vierten und fünften Gliedes zustande, von denen das fünfte erheblich dünner als die vier ersten ist. Fühler, Rücken, Abdomen und Beine sind mit einigen kleinen Stacheln bewehrt. 106. Munna psychrophila n. sp. (Abb. 96 a, b, Abb. 97a-c.) Am häufigsten trat von Munniden bei der Gauss-Station eine kleine, weiße Art mit gelbbraunen Augen auf, die in der Körperform stark an Munna antarctica erinnert. Doch möchte ich sie nicht mit dieser für identisch erklären, weil M. antarctica eine Flachwasserform ist, deutlich pigmentiert bei Südgeorgien, Kerguelen und Kap Adare gefunden wurde, und weil die charakteristische Greif- hand des Männchens noch nicht sicher bekannt ist. Ob die von MissRiCHARDSON von der Ausbeute der ,,Francais" und ,,Pour quoi pas?" als M. antarctica erwähnten Tiere wirklich dazu ge- hören, bleibt zweifelhaft. Nach der Form der Schere des Männchens scheint sie mir mit der von. Pl


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