. Handbuch der Ohrenheilkunde . Paukenhöhle in den Rachen als umgekehrt. Beijedem Schlingacte wird der Tubencanal einmal für kurze Zeit durch Ab-heben der häutigen Tuba von dem Tubenknorpel klaffend geöffnet. Esgeschieht dies durch den Muse, spheno-salpingo-staphylinus, der zugleichein Spanner des weichen Gaumens (Tensor veli) ist und zwar währenddes eigentlichen Hinunterschlingens, zu einer Zeit, wo die Communicationdes Rachens mit der Nase wieder frei geworden ist. In dem vorauf- § 1. Das Hören. 343 gehenden Theile des Schlingactes, während dessen der Schluck oder derBissen, bei Vers


. Handbuch der Ohrenheilkunde . Paukenhöhle in den Rachen als umgekehrt. Beijedem Schlingacte wird der Tubencanal einmal für kurze Zeit durch Ab-heben der häutigen Tuba von dem Tubenknorpel klaffend geöffnet. Esgeschieht dies durch den Muse, spheno-salpingo-staphylinus, der zugleichein Spanner des weichen Gaumens (Tensor veli) ist und zwar währenddes eigentlichen Hinunterschlingens, zu einer Zeit, wo die Communicationdes Rachens mit der Nase wieder frei geworden ist. In dem vorauf- § 1. Das Hören. 343 gehenden Theile des Schlingactes, während dessen der Schluck oder derBissen, bei Verschluss der Nase gegen den Rachen, in den letzterendurch die Zunge hineingepresst wird, bewirkt der Muse, petro-salpingo-staphylinus gleichzeitig mit der Hebung des Gaumensegels einen festenVerschluss der Rachenmündung der Tuba. Zum Schutze gegen dasEindringen schädlicher Stoffe von dem Rachen in die Paukenhöhle dientdie Auskleidung des Tubencanals mit Flimmerepithel, dessen Wimpernin der Richtung nach dem Rachen zu Fig. 5. Scheinatische Darstellung des , Achter Hirnnerv, n. c. Nervus cochlearis. Nervus vestibularis. Nervus ampullaris, 1. antagonistischer speeifischer Energie ausgestattete Theile des letzteren, sc. v. Scala vestibuli. sc. t. Scalatympani. H. Helicotrema. a. c. Aquaeductus Cochleae, a. v. Aquaeductus vestibuli. o. Ãtolithen. r. h. hemisphaericus. r. h. e. Eecessus hemielipticus. V. Vestibulum. c. s. c. Canalis semicircularis. a. Ampulle. Allen genaueren Betrachtungen über die Vorgänge im inneren Ohremuss die Bemerkung vorausgeschickt werden, dass das Ohrlabyrinth einHöhlensystem darstellt, welches mit incompressibler Flüssigkeit gefülltist und dessen Wände nur an zwei Stellen, an den sogenannten Fenstern,als nachgiebig zu betrachten sind. Schallwellen werden der Labyrinth-flüssigkeit durch Leitung von der ganzen Wand mitgetheilt werden können,sowohl durch


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