. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Fig. 65. 1. u- 2. Lendenwirbel von Myrniecophaga jubata v. d. Seite, m Metapo- phyise; t Processus transversus; pz Postzygapo- physe, pz\ pz"- zwei überzählige; s, ^S s'- Prä- zygapophyse und zwei überzählige. der Anthioi)Otomeii): ein Fortsatz, der von den Rumpf-, aber auch von den Schwanzwirbeln nach vorn gerichtet entspringt und zwar von der Wurzel der Präzygai)opliyse, wie bei den Xenarthra, wo er wohl sein Maximum erreicht (Fig. ()ö). Doch ka


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Fig. 65. 1. u- 2. Lendenwirbel von Myrniecophaga jubata v. d. Seite, m Metapo- phyise; t Processus transversus; pz Postzygapo- physe, pz\ pz"- zwei überzählige; s, ^S s'- Prä- zygapophyse und zwei überzählige. der Anthioi)Otomeii): ein Fortsatz, der von den Rumpf-, aber auch von den Schwanzwirbeln nach vorn gerichtet entspringt und zwar von der Wurzel der Präzygai)opliyse, wie bei den Xenarthra, wo er wohl sein Maximum erreicht (Fig. ()ö). Doch kann er auch vom Querfortsatz ausgehen (Fig. 70) und in den Schwanzwirbeln der Cetaceen von hier sich auf die Voiderfläche der Dornfortsätze verschieben. Diese Metapophysen fassen dann den Hinterrand des vorhergehenden Dornfortsatzes zwischen sich. Die Metai)Oitliysen sind groß, z. B. bei Hasen, bei Ungulaten. rudimentär bei Sirenia. Prima- tes etc. Die Anapophyse ist ein gleichartiger Fortsatz aber der Postzygapophyse oder zwischen ihr und dem (^)uerfortsatz, dem- nach nach hinten gerichtet. Staiker Ausbildung erfreuen sich die Anapoi)hysen bei Xenai'thra, den Felidae, den Beuteltieren. Sie fehlen bei Sirenia, Ungu- laten etc. Als autogene Knochengebilde entstehen an der Unterseite der Schwanzwirbel vieler Säugetiere, namentlich solcher mit langem Schwänze, die unteren oder ventralen Bogen auch Sparrknochen genannt. Es sind Bogenhälften: H am ap op liy s e n, deren ventrale Enden fast stets median verschmelzen, Avoraus ein \/-förmiger Knochen entsteht (Os en V, chevron bone), der gelenkig verbunden ist mit der Ventral- fläche zweier benachbarter Schwanzwirbel. Die wahrschein- Hchste Auffassung ist. daß es typische Bestandteile der Wirbel sind, die sich auf untere Rippen der Fische zurückführen lassen. In diesem Falle wären es Homo- loga der unteren Bogen der Amphibien und Fische, die wirk- lich aus unteren Rippen hervor- gingen. Doch ist die Möglich- keit


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