. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 586 M. Adelina Mo ssler. (vgl. Taf. I, Fig. 2, 11, 16, 17, 18), sondern sich bis an dieses erstrecke und mit ihm zusammen- fließe. Diese Grenze zu ermitteln, machte ich zum Gegenstände einer sorgsamen Prüfung und ich glaube sagen zu dürfen, daß von der Zone der Zellkerne, der Retinulazellen aus die Wanderung bei Verdunklung augein- und auswärts von statten gehe (vergl. Fig. 5) und der Zuzug der [Pigmentmassen bei Belichtung nach jener Zone zentripetal von beiden Seiten erfolge. War diese Grenze einmal bestimmt (und sie ist schon de


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 586 M. Adelina Mo ssler. (vgl. Taf. I, Fig. 2, 11, 16, 17, 18), sondern sich bis an dieses erstrecke und mit ihm zusammen- fließe. Diese Grenze zu ermitteln, machte ich zum Gegenstände einer sorgsamen Prüfung und ich glaube sagen zu dürfen, daß von der Zone der Zellkerne, der Retinulazellen aus die Wanderung bei Verdunklung augein- und auswärts von statten gehe (vergl. Fig. 5) und der Zuzug der [Pigmentmassen bei Belichtung nach jener Zone zentripetal von beiden Seiten erfolge. War diese Grenze einmal bestimmt (und sie ist schon deshalb günstig, weil sich die Kernzone bei günstiger Beleuchtung auch bei ungefärbten Präparaten deutlich abhebt), so konnten die Messungen und Rechnungen leicht ausgeführt werden. Sie unterscheiden sich wesentlich von den Messungen Parker's und Day's, die beide als Ausgangsort der Wanderung die Basalmembran benützen. Während aber ersterer seine Messungen auf verschiedene Bezirke des Auges ausdehnt, beziehen sich Day's Angaben im wesentlichen auf die Strecke von der Membrana fenestrata bis zur Zone^'der Nuclei A Fiff. 5. B. C= abgelöste Cornea. a = äußerer Umfang des Auges. b = Iristapetum (kleine Reste des). c—d ^ Irispigment (Pigmentrohr). e = Zone der Retinulazellkerne. /= untere Grenze des Iristapetums. n = Membrana fenestrata. h = unterste Begrenzungslinie dei-Pigmentmassen. X—y = Mittellinie. der Retinulazellen. Es wurden alle Augen in 200facher Vergrößerung gezeichnet, die betreffenden Strecken (Bahnen), wie Fig. 5 B zeigt, gemessen, auf ein Normalauge, das als Grundlage diente, reduziert, dann die Werte in eine Tabelle prozentuell eingetragen und die Kurven nach diesen Werten kon- struiert. Ich werde Raummangels wegen nicht alle Messungen noch Berechnungen ausführlich wieder- geben, sondern nur an einem Beispiel die Methode erläutern und bei den übrigen Kurven nur die berechneten Durchschnittswerte anführen. Fig. 5A stellt einen der Schnitte da


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