. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 152 Die Hautmusculatur der Monotremen. 78 Ast verläuft hinter dem Gehörgange (Figg. 30, 37); er entsendet Aeste zum Längsmuskel und endigt im M. auricularis post. s. dorsalis (Figg. 27 und 18). Der caudalwärts ziehende stärkere Zweig gelangt unter Abgabe kleinerer Muskelzweige unter die humero-craniale Muskelplatte (Figg. 28, 37), innervirt diese und lässt an deren hinterem Rande einen, wie ich vermuthe, für den costo-nuchalen Längsmuskel bestimmten stärkeren Nervenast hervorgehen. Dieser kommt zwischen dem humero-cr


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 152 Die Hautmusculatur der Monotremen. 78 Ast verläuft hinter dem Gehörgange (Figg. 30, 37); er entsendet Aeste zum Längsmuskel und endigt im M. auricularis post. s. dorsalis (Figg. 27 und 18). Der caudalwärts ziehende stärkere Zweig gelangt unter Abgabe kleinerer Muskelzweige unter die humero-craniale Muskelplatte (Figg. 28, 37), innervirt diese und lässt an deren hinterem Rande einen, wie ich vermuthe, für den costo-nuchalen Längsmuskel bestimmten stärkeren Nervenast hervorgehen. Dieser kommt zwischen dem humero-cranialen Facialis- und dem caudalwärts angeschlossenen costo-nuchalen Muskelbande zum Vorscheine (Fig. 28), wo er sich in einen vor- und einen rücklaufenden Ast theilt, deren Schicksal ich nicht mit Sicherheit habe feststellen können, welche Aeste ich aber für den costo-nuchalen Muskel bestimmt halte. Die Nerven für den schwachen Sphincter colli sind ebenfalls nicht mit Sicherheit gefunden worden. Zwei kleine Zweige lösen sich sehr früh vom vorderen Stammaste los (Fig. 36). Diese sind vielleicht für den ventralen Sphincter colli bestimmt gewesen. Sehen wir auch ganz von der Feststellung der In- nervation des Sphincter colli ab, so ist deren Zugehörigkeit zum Facialisgebiete mit Sicherheit durch die vergleichende Anatomie ergründbar. Dem N. facialis fallen bei Omithorhynchus noch andere Muskeln zu, welche in der Paukenhöhle, zwischen Hyoid und Cranium und zwischen Mandibula und Hyoid gefunden werden. Für diese Muskeln bestehen selbstständige Aeste. In den am Kiefer festgehefteten Muskeln ist ein flacher, direct vorwärts ziehender Ast bestimmt. Nerv und Muskel sind Meckei. (1826, p. 22. 34) bekannt gewesen. Dass ein hyo- mandibularer Muskel als ein Risorius bezeichnet werden konnte, ist ein Beweis dafür, dass der Autor das Wesen jener Muskeln nicht erkannt hat. JEch idna. Der Facialis verlässt auch bei Echidna den Schädel hinter dem knorpeligen Gehörgang


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