. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. sZusammenwirken mehrerer Instrumente dargestellt ist,dieselbe mehrfach als mitwirkend erscheint; so z. auf einem etruskischen Basrelief (Micali,Thalia avanti il dominio dei Romani. Atlas. Tav. 107drei auf Syrinx. Flöte und Kithara spielende Mädchenbeim Symposion, und auf anderen etruskischen Monu- ^ ^ menten iBraun, I rilievi delle urne etrusche. I. Tav. XC verlockendie Sirenen mit den Tonen derselben Instrumente den vorüber-schiftenden Odysseus. — Der Syrinx zunächst verwandt erscheint dieQuerflöte {Ti/Mytuvlog),


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. sZusammenwirken mehrerer Instrumente dargestellt ist,dieselbe mehrfach als mitwirkend erscheint; so z. auf einem etruskischen Basrelief (Micali,Thalia avanti il dominio dei Romani. Atlas. Tav. 107drei auf Syrinx. Flöte und Kithara spielende Mädchenbeim Symposion, und auf anderen etruskischen Monu- ^ ^ menten iBraun, I rilievi delle urne etrusche. I. Tav. XC verlockendie Sirenen mit den Tonen derselben Instrumente den vorüber-schiftenden Odysseus. — Der Syrinx zunächst verwandt erscheint dieQuerflöte {Ti/Mytuvlog), welche als eine Erfindung der Libyer bezeichnetwird. Dieselbe soll bei den Griechen nicht sehr beliebt gewesen sein,und auf Bildwerken begegnet uns dieses nach Art unserer Querflötengeblasene Instrument als bestimmt nachweisbar nur selten. Ein aufsolcher Querflöte blasender junger Mann ist unter Fig. 248 w nacheiner ßasrehefdarstellung im Louvre abgebildet, und zur Vergleichungweisen wir auf die jugendliche Statue eines behaglich an einen 268 TONKUNST. - BL ASEINSTRUMENTE: AULOS. gelehnten Satvrs hin (Müller, Denkmäler. Thl. II. No. 460). Ge-\vöhnlich werden auch jene beiden unter Fig. 248 .tr und // dargestelltenBlaseinstrumente mit dem Namen Plagiaulos belegt; ob diese Bezeich-nung aber die richtige ist, müssen wir dahingestellt sein lassen. Der Svrinx schliesst sich der Aulos {avh)Q) im engeren Sinne an, indemdieses Wort in seiner weiteren Bedeutung zur Bezeichnung jedes Blase-instrumentes gebraucht wurde. Der Aulos ist ein unserem Clarinetoder Oboe ahnliches Instrument, nur mit dem Unterschiede, dass beidem Aulos mehr die tiefen Töne zur Geltung kamen, während bei unsdas Clarinet mehr auf die Höhe berechnet ist. Der Aulos bestand auseiner oder höchstens aus zwei miteinander verbundenen Röhren undwar vermittelst eines Mundstücks mit einer oder zwei, die Erzitterungder Luftschicht befördernden Zungen (««) versehen. Auch dieErfindung di


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