. Die ctenophoren des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte . Fig. 21. Fig. 22. Werfen wir zunächst einen Blick auf den in Fig. 21 dargestellten Embryo der Geryonia, so verdickt sich an der Unterseite das Ektoderm {s. ?/.), um späterhin die EpithelmuskelzeUen der Subumbrella zu bilden. In der Mitte treffen wir auf die Mundöffnung (o), welche in den Magen [m) und in die scheibenförmig abgeplattete Anlage der Gefässe {v) überführt. Indem nun späterhin an manchen Stellen die beiden Entodermlamellen {en'^) sich fest aufeinander- legen, an anderen dagegen der Hohlraum persistirt,


. Die ctenophoren des golfes von Neapel und der angrenzenden meeres-abschnitte . Fig. 21. Fig. 22. Werfen wir zunächst einen Blick auf den in Fig. 21 dargestellten Embryo der Geryonia, so verdickt sich an der Unterseite das Ektoderm {s. ?/.), um späterhin die EpithelmuskelzeUen der Subumbrella zu bilden. In der Mitte treffen wir auf die Mundöffnung (o), welche in den Magen [m) und in die scheibenförmig abgeplattete Anlage der Gefässe {v) überführt. Indem nun späterhin an manchen Stellen die beiden Entodermlamellen {en'^) sich fest aufeinander- legen, an anderen dagegen der Hohlraum persistirt, so bUden sich der dem Radiärtypus zu Grunde liegenden homotypischen Grundzahl gemäss die definitiven Gefässe aus, welche durch die stets zwischen ihnen in der Gallerte sich erhaltende und keine Flüssigkeit führende »Ge- fassplatte« verbunden sind. Anders dagegen bei der Ctenophore (Fig. 22). Das primäre Entoderm {en'^), welches der Auskleidung des Gastrovaskularapparates der Geryonia entspricht, wird gewissermassen zu- rückgedrängt und liefert lediglich, wie ich früherhin nachwies, die Auskleidung des Trichters {tr) und der von ihm abgehenden Gefässe {v). Jene verdickte Ektodermpartie hingegen, welche bei der Meduse als Anlage der Subumbrella zur Verwerthung gelangt, stülpt sich ein und büdet den definitiven Magen [m). Wollen wir also den Gastrovaskularapparat einer Meduse bezüglich seiner Genese mit demjenigen der Ctenophore vergleichen, so entspräche der Magen ersterer dem Trichter letzterer, die Subumbrella der Meduse dem Magen der Ctenophore und der Schirmrand ersterer dem Mundrand letzterer. Aus diesen Relationen ergeben sich nun leicht die übrigen Beziehungen zwischen Me- duse und Ctenophoren, wie sie von Haeckel gestützt auf die Familie der Cladonemiden spe- cieller durchgeführt wurden. Um Weitläufigkeiten zu vermeiden, so führe ich kurz jene Homologieen zwischen Medusen und Ctenophoren an, in denen ich mit Haeckel überein- stimme. 1) Urspr


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