. Der baum. Trees; Plant physiology. 280 Der Same und der Keim. Übrigen Zapfenträgern weichen dagegen die Samenschuppen von einander, so dafs die Samen herausfallen können (Fig. 189). Der Samenstand des Wachholders wird beerenartig, weil seine drei Deckblätter, welche sich ungetrennt erheben (S. 260), saftig werden. Der Einzelsame des Eibenbaumes wird gleichfalls beerenartig, weil sein Samen- mantel saftig wird und Podocarpus bildet durch den saftig gewordenen Stiel, der die nackten Samenknospen trägt, eine rothgefärbte Scheinfrucht Mancher Fruchtknoten enthält mehrere Samenknospen, während di


. Der baum. Trees; Plant physiology. 280 Der Same und der Keim. Übrigen Zapfenträgern weichen dagegen die Samenschuppen von einander, so dafs die Samen herausfallen können (Fig. 189). Der Samenstand des Wachholders wird beerenartig, weil seine drei Deckblätter, welche sich ungetrennt erheben (S. 260), saftig werden. Der Einzelsame des Eibenbaumes wird gleichfalls beerenartig, weil sein Samen- mantel saftig wird und Podocarpus bildet durch den saftig gewordenen Stiel, der die nackten Samenknospen trägt, eine rothgefärbte Scheinfrucht Mancher Fruchtknoten enthält mehrere Samenknospen, während die Frucht nur einen Samen umschliefst, weil 1. nicht alle Samenknospen befruchtet werden und 2. nicht alle befruchteten Samenknospen überall zur Ausbildung kommen. Der Frucht- knoten des Kirschbaumes und des Mandel- baumes enthalten jederzeit zwei Samen- knospen und doch kommen nur höchst selten beide Samen in einer Frucht zur Vollendung; der Fruchtknoten der Eiche enthält sechs, seltener vier Samenknospen, die Eichel um- schliefst dagegen nur höchst selten mehr als einen Samen; auch bei der Buche und bei der Kastanie, wo in jedem Fruchtknoten mindestens sechs Samenknospen vorhanden sind, entwickeln sich nur sehr selten zwei Samen innerhalb einer Nufs. Auch die Weifsbuche, Hasel, Birke, Erle, der Ahorn, die Esche und die Linde reifen in der Regel nur einen einzigen Samen, obschon bei den vier ersten immer zwei und bei anderen noch mehr Samenknospen in der Blüthe vorhanden waren. Es scheint demnach, als ob in den genannten Fällen der eine Same die Nahrung, welche dem Fruchtknoten zugeführt wird, allein verzehrt und deshalb andere, gleich- falls befruchtete Samenknospen neben ihm nicht zur Ausbildung gelangen. Im Embryosack der Nadelhölzer begegneten wir einer ähnlichen Erschei- nung (S. 274), indem hier meistens der Anlage nach mehrere Keime vor- handen sind, aber dennoch in der Regel nur einer ausgebildet wird, was bei den Citrus-Arten, wo immer bis fünfzig und


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