Archive image from page 293 of Die Physiologie des Kreislaufes (1921). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede02tige Year: 1921 282 Die Innervation des Herzens. hauptsächlich um eine sich selbst parallele Verschiebung des Herzens und dabei können keine nennenswerten Veränderungen im Elektrokardiogramm Dagegen genügt schon eine kleine Drehung des Herzens um die sagittale Achse, so wie sie durch eine tiefere Atembewegung erzielt wird, vollkommen, um die Form und Höhe der verschiedenen Zacken zu modifizieren, und zwar müssen diese dabei oft ganz unregelmäßig ver- kleinert o


Archive image from page 293 of Die Physiologie des Kreislaufes (1921). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede02tige Year: 1921 282 Die Innervation des Herzens. hauptsächlich um eine sich selbst parallele Verschiebung des Herzens und dabei können keine nennenswerten Veränderungen im Elektrokardiogramm Dagegen genügt schon eine kleine Drehung des Herzens um die sagittale Achse, so wie sie durch eine tiefere Atembewegung erzielt wird, vollkommen, um die Form und Höhe der verschiedenen Zacken zu modifizieren, und zwar müssen diese dabei oft ganz unregelmäßig ver- kleinert oder vergrößert werden (vgl. obem II, S. 280). Ein Satz, auf Grund dessen die Lage der elektrischen Achse des Herzens bei jeder Körperlage bestimmt werden kann, wird von Einthoven2 in folgender Weise abgeleitet. Angenommen (Fig. 287), daß im gleichseitigen Dreieck R L F R der rechten, L der linken Hand und F den beiden Füßen entspricht, sowie daß das Herz H sich im Mittelpunkt befindet. Im Dreieck ist durch H ein Pfeil gezogen der die Richtung des Potentialunter- schiedes angibt und einen willkürlichen Winkel a mit der Seite R L macht. Auf diesem Pfeil ist ein Stück p q von will- kürlicher Länge abgetragen worden. Die Projektionen von p q = E auf die Fig. 287. Schema nach Einthoven. Seiten des Dreiecks seien px q1 Dann ist *i> PzQt = ez> PbQ3 = ez- ex — E cos a ez = E cos (a - 60°) ez = E cos (120° - a) e3 == e2 ei Wir nehmen an, daß das Dreieck eine homogene flache Platte vorstellt, daß in zwei sehr nahe beieinander liegenden Punkten in der unmittelbaren Nähe von H ein Potentialunterschied angebracht wird, und daß eine die beiden Punkte miteinander verbindende Linie mit dem in der Figur gezeichneten Pfeil zusammen- fällt. Unter diesen Umständen verhalten sich die zwischen den Ecken des Drei- ecks vorhandenen Potentialunterschiede wie e±: e2: e3. Wenn a unbekannt ist, kann dieser Winkel aus dem Verhältnis von zwei dieser drei Potentialunte


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