. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 13 Die Gartenwelt. 188 Mitglieder zur genannten Sektion melden, weil sie Orchideen gemein- sam mit Champignons, Kohlrüben und Leipziger Allerlei züchten wollen, dann bleibt den vornehmen Herren, deren Orchideen noch nach alter Methode in kostbaren Kristallglas- häusern stehen, nichts anderes übrig, als die alte Sektion fahren zu lassen und eine neue Orchideensektion „ohne" Champignons, oder doch nur mit echten Perigordtrüffeln zu gründen. Als Protektor für diese neueste, vornehmste Sektion würde ich den Herzog von Talleyrand- Perigord vorschlagen. M. H. Ma


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 13 Die Gartenwelt. 188 Mitglieder zur genannten Sektion melden, weil sie Orchideen gemein- sam mit Champignons, Kohlrüben und Leipziger Allerlei züchten wollen, dann bleibt den vornehmen Herren, deren Orchideen noch nach alter Methode in kostbaren Kristallglas- häusern stehen, nichts anderes übrig, als die alte Sektion fahren zu lassen und eine neue Orchideensektion „ohne" Champignons, oder doch nur mit echten Perigordtrüffeln zu gründen. Als Protektor für diese neueste, vornehmste Sektion würde ich den Herzog von Talleyrand- Perigord vorschlagen. M. H. Mannigfaltiges. Eine romantische Allee, ein Unikum, ein kleines Wunder und eines Künstlers köstlicher Gedanke ist die im Bilde hier erscheinende Treppe, die vom blauen Sunde hinauf- schwebt zu dem Denkmal der Kaiserin Elisabeth im Parke des Zauber- schlosses Achilleion. Schreitet man von der Küste hinauf, dem oben schimmernden Marmortempel altgriechischer Kirnst entgegen, so bleibt das Auge immer wieder auf dem schönen Ruhepunkte, dem Tempel mit der darüber schwebenden goldenen Viktoria, haf- ten. Wandelt man im Sonnen- strahle, zu welcher Jahreszeit es auch immer sei, langsam bergan, so saugt das Auge alle Wonnen südlicher, köstlicher Pflanzenbilder ein. Eine reiche und wilde natürliche Vege- tation schmückt die Seitenhügel. Nichts ist gekünstelt, nichts Garten und doch alles Paradies. Paradies aber heißt nichts weiter als eben Garten. Es ist heimischer, wilder, zaubervoller Garten, mit seinen ur- alten Oelbäumen, schlanken Zypres- sen, Myrten, Lorbeeren, Pistazien, Terebinthen und Cistenrosen, Heide- kräutern und Büschen wilden, dor- nigen Ginsters über blütenreichen, grasigen Matten. Darüber und dar- unter gibt es ähnliche Vettern und Basen fremder Florengebiete, über deren Häuptern australische Euca- lypten schweben. Ernst und feierlich begleiten die schlanken Zypressen den einsamen Menschen, dessen Sinne arbeiten, denken und fühlen und doch tr


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