. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Riechbahnen, Septum und Thalamus bei Didelphys marsupialis Eine sehr gut ausgeprägte und tiefe Fissura limbica1 verläuft bei meinem Objekt (Textfig. 3) Fissura fast genau in der Mitte der Seitenfläche von frontal nach caudal und scheidet in deutlicher Weise im Ica Neencephalon und Palaeencephalon (Edinger) von einander. Hinten verstreicht sie in leichtem Bogen und läßt zwischen ihrem Ende und dem hinteren Rande des Vorderhirns einen Bezirk frei, in welchem Neencephalon und Palaeencephalon in e


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. Riechbahnen, Septum und Thalamus bei Didelphys marsupialis Eine sehr gut ausgeprägte und tiefe Fissura limbica1 verläuft bei meinem Objekt (Textfig. 3) Fissura fast genau in der Mitte der Seitenfläche von frontal nach caudal und scheidet in deutlicher Weise im Ica Neencephalon und Palaeencephalon (Edinger) von einander. Hinten verstreicht sie in leichtem Bogen und läßt zwischen ihrem Ende und dem hinteren Rande des Vorderhirns einen Bezirk frei, in welchem Neencephalon und Palaeencephalon in einander übergehen. Vorn greift sie auf die Dorsalfläche (Textfig. 1) bis zur Mantelspalte über, so Neencephalon und Bulbus olfactorius von einander trennend. Das Rhinencephalon ist im Vergleich zum Neencephalon von beträchtlichem Umfang, was RMnen- auch aus einer Betrachtung der Frontalschnitte auf Tafel 1 hervorgeht. Vergleicht man hiermit die Verhältnisse bei Macropus und Hypsiprymnus, so zeigt sich, daß sowohl absolut wie auch im Verhältnis zum Neencephalon das Riechhirn dieser Tiere von erheblich geringerer Ausdehnung ist als bei Didelphys. Dies mag vielleicht seine Erklärung darin finden, daß Didelphys ein carnivorer Marsupialier und infolgedessen viel mehr auf sein Geruchsorgan zur Aufspürung und Verfolgung der Beute angewiesen ist, als die beiden anderen pflanzenfressenden Beuteltiere. Das Riechhirn hat eine längliche, caudal kolbig anschwellende Form und läßt sich (Textfig. 2) in einen Lob. olfact. ant. und Lob. olfact. post. s. Lob. pyriformis trennen. Auf der ventralen Fläche (Textfig. 2) des Gehirnes ragt der mediale Teil als stark ausgebildetes Tuberc. olfact. oder Lobus parolfact. (Edinger) an der Grenze zwischen Lob. ant. und post. hervor. Der vordere Teil des Lob. olfact. zeigt manchmal, jfrie auch in unserem Falle (Textfig. 2) eine Concrescentia bulbaris und wird in breiter Ausdehnung von der Formatio bulbaris bekleidet, die sich durch eine de


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