Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . nge desperiostealen Bindegewebes in die eigentlich osteoide Substanzzeigt, und zwar noch mit einer besonderen Modification, in-dem die Verkalkung der schon Knochenstructur besitzendenTheile in grossen Abschnitten nicht erfolgt ist. Das Präparatstammt von der Kiefergeschwulst einer Ziege und leistet für 25 386 Neunzehnte Vorlesung. die Darstellung der Uebergänge des Bindegewebes in osteoideSubstanz etwa dasselbe, was uns für die Umbildung der Knor-pel die Geschichte der Rachitis gelehrt hat. Die Geschw


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . nge desperiostealen Bindegewebes in die eigentlich osteoide Substanzzeigt, und zwar noch mit einer besonderen Modification, in-dem die Verkalkung der schon Knochenstructur besitzendenTheile in grossen Abschnitten nicht erfolgt ist. Das Präparatstammt von der Kiefergeschwulst einer Ziege und leistet für 25 386 Neunzehnte Vorlesung. die Darstellung der Uebergänge des Bindegewebes in osteoideSubstanz etwa dasselbe, was uns für die Umbildung der Knor-pel die Geschichte der Rachitis gelehrt hat. Die Geschwulst,welche Ober- und Unterkiefer, aber jeden für sich getroffenhat, ist so wenig dicht, dass man sie ganz bequem schneidenkann; nur an einzelnen Stellen findet das Messer einen stärke-ren Widerstand. Macht man feinere Durchschnitte, so siehtman schon vom blossen Auge, dass dichtere und weniger dichteStellen mit einander abwechseln, dass das Ganze ein maschigesAussehen hat. Bringt man es bei schwacher Vergrösserungunter das Microscop, so bemerkt man sofort, dass die ganze F\j. Anlage vollkommen*die eines Knochens ist, dass also eine Artvon Markhöhlen und ein Balkennetz mit einander abwechseln,genau so, wie wenn man die Markhöhlen und die Balken einesspongiösen Knochens vor sich hätte. Die Substanz, welchedas Balkennetz bildet, ist im Ganzen dicht, und erscheint da-durch schon bei schwacher Vergrösserung leicht von der zar-teren Substanz, welche dazwischen liegt und die Maschenräumefüllt, verschieden. Diese Zwischensubstanz bietet, wenn man Fig. 131. Schnitt aus einem weichen Osteom vom Kiefer einer Ziege: Habitusder Periost - Ossifikation. Osteoide Balkennetze mit zackigen Zellen umschliessenprimäre Markräume, mit faserigem Bindegewebe gefüllt. Die dunkeln Stellen verkalkt und fertiges Knochengewebe darstellend. Vergr. 150. Periost - Verknöcherung. 387 sie stärker vergrössert, ein fein streifiges, faseriges Aussehendar. Die Faserzüge laufen zum Theil


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