. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 564 Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Erxl. 46 N-- ,i in die Knorpelgrundlage der Temporalschuppe über. Die Exoccipitalia treffen, dorsal das Foramen magnum umgreifend, unter rechtem Winkel in der tiefen Incisura occipitalis superior (Fig. 2, 4 Jos) zusammen, doch sind die 3 mm langen Berührungsflächen bindegewebig getrennt. Zu beiden Seiten der Condyli laden die Exoccipitalschuppen nach ventral und seitlich aus, den später aufgetriebenen Paramastoidfortsatz bildend. Dieser, noc


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 564 Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Erxl. 46 N-- ,i in die Knorpelgrundlage der Temporalschuppe über. Die Exoccipitalia treffen, dorsal das Foramen magnum umgreifend, unter rechtem Winkel in der tiefen Incisura occipitalis superior (Fig. 2, 4 Jos) zusammen, doch sind die 3 mm langen Berührungsflächen bindegewebig getrennt. Zu beiden Seiten der Condyli laden die Exoccipitalschuppen nach ventral und seitlich aus, den später aufgetriebenen Paramastoidfortsatz bildend. Dieser, noch knorpelig, ist von der bereits ossificirten Schläfenbeinschuppe durch eine Spalte getrennt. Hier legt sich der Stylohyoidfortsatz (Fig. l, 2, 4, 9 — 14 SKij) an. Am oberen Rande der Exoccipitalia, somit 3 mm vom Foramen magnum entfernt, finden sich knöcherne Reste des fehlenden Occipitale superius. Das Foramen magnum (Fig. 2, 3, 4 Foni) ist 17 mm breit und fast ebenso lang, hat etwa die Form eines über Eck gestellten Quadrates, dessen untere und seitliche Ecken stark ausgerundet sind. Die Foramina hypoglossi (Fig. 2, 3, 10 FH) liegen nahe den lateralen Rändern der Condylarbasen. Seitlich hängen die Exoccipitalia mit der oticalen Knorpelmasse zusammen, d. h. sie gehen direct in die Laminae parietales (Fig. 2, 9—11 hpoi) über, die nach vorn bis zu den Alisphenoiden sich erstrecken. Die der Lamina innen aufsitzende, nach vorn und schräg abwärts gerichtete Masse des Petrosums (Fig. 2, 3, 5, 10—14 P) ist grösstentheils bis auf den mächtigen Basal- theil verknöchert. Das Petrosum reicht bis an das Basi- occipitale, mit seiner medialsten Partie an die Seiten- kante desselben, der eine Furche am Petrosum ent- spricht, angelagert. Auf der rechten Seite geht diese nach vorne bis zum Sphenoid. Doch ist es bindegewebig von beiden getrennt, nur rückwärts einen Spalt und vorn eine polygonale grössere Oeffnung, Foramen lacerum (Fig. 3 Fl), mit dem Basioccipitale, S


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