. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Digenea. Larven der metastatischen Trematoden. 795 Ausser diesen Uiplostomeii entdeckte v. Nordmunn (158) noch zwei andere, hier anzuführende Formen, die er ohne Weiteres dem ISTitz seh'sehen Genus Holostomiun einreihte: Hol. cuticoJa in Kapseln auf der Haut verschiedener Cyprinoideu und Hol hrevicaudahim im Glas- körper von Perea fluviatilis; auch Henlo (162) beschrieb eine ähnliche Form als Biplostomum rhachiaeum aus dem Wirbelcanale der Frösche. Tetracotylen sah zuerst Ste
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Digenea. Larven der metastatischen Trematoden. 795 Ausser diesen Uiplostomeii entdeckte v. Nordmunn (158) noch zwei andere, hier anzuführende Formen, die er ohne Weiteres dem ISTitz seh'sehen Genus Holostomiun einreihte: Hol. cuticoJa in Kapseln auf der Haut verschiedener Cyprinoideu und Hol hrevicaudahim im Glas- körper von Perea fluviatilis; auch Henlo (162) beschrieb eine ähnliche Form als Biplostomum rhachiaeum aus dem Wirbelcanale der Frösche. Tetracotylen sah zuerst Steenstrup (229) und zwar theils in Keim- schläuehen, theils frei in der Leber der Schnecken; er hielt sie aber für erwachsene Zustände der Cercarien, für âwirkliche Distomen," was jedoch V. Siebold (230), sofort berichtigte; ebenso fehlte Schomburg (235), der Tetracotylen von imd in Nephelis vulgaris sowde Clepsine complanata entdeckte und diese Formen Hcptastomnm Jiirudimim benannte. Wenig eingehender ist auch die Mittheilung Filippi's, der in seiner ersten Arbeit (312) den Namen Tetracotijle aufstellt und diese Wesen, allerdings mit aller Reserve als die Erzeuger neuer Eedien an- spricht und aus solchen wie die Cercarien hervorgehen lässt. Hiergegen wandte sich nun Moulinie (334), der auf verwandte Formen, die er selbst eingekapselt in Perca fluviatilis, Dujardin in Cyprinus idus ge- funden hatte, hinweisen und damit die Ansicht begründen konnte, dass es sich um eingekapselte Formen handeln müsse, die nach Uebertragung in einen Wirth ebenso geschlechtsreif werden, wie eingekapselte Distomen; ihr Vorkomen in Redien ist nur ein zufälliges. Filippi jedoch blieb (370) bei seiner Meinung, wenigstens soweit sie die Herkunft der Tetra- cotylen aus Redien betrifft, leugnet auch für sie die Möglichkeit, jemals gesehlechtsreif zu werden. Beide Autoren haben übrigens, ebenso wie Claparede (341) und Pagen Stecher (346), zur Klarstellung der an
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