. Einführung in die Biologie . wp Fig. 45. Längsschnitte a durch den Stempel, b durch die reife Frucht vom Froschlöffel, 20/1. die durch Teilung des ursprünglich vorhandenen einzigen entstanden sind, in den Keimsack ein. Der eine verschmilzt mit der Eizelle, der zweite mit dem Keimsackkern. Die befruchtete, also doppelkernige Eizelle bildet durch mehrere Teilungen zunächst einen Zellfaden, den Keimträger. Die letzte, vom Knospenmund abgekehrte Zelle des Fadens wird bald zu einem kugeligen Zellkörper {k in Fig. 45 a), und dieser durch weitere Vergrößerung zum Keim. Der Keim besitzt beim Froschl


. Einführung in die Biologie . wp Fig. 45. Längsschnitte a durch den Stempel, b durch die reife Frucht vom Froschlöffel, 20/1. die durch Teilung des ursprünglich vorhandenen einzigen entstanden sind, in den Keimsack ein. Der eine verschmilzt mit der Eizelle, der zweite mit dem Keimsackkern. Die befruchtete, also doppelkernige Eizelle bildet durch mehrere Teilungen zunächst einen Zellfaden, den Keimträger. Die letzte, vom Knospenmund abgekehrte Zelle des Fadens wird bald zu einem kugeligen Zellkörper {k in Fig. 45 a), und dieser durch weitere Vergrößerung zum Keim. Der Keim besitzt beim Froschlöffel (Fig. 45b, wo er den ganzen hufeisenförmig gekrümmten Keimsack schon ausfüllt) und ebenso bei den Lilien, Gräsern, ein einziges Keimblatt und einen seitlichen Wachstumspunkt (wp), bei der Bohne, Buche, Sonnenblume zwei Keimblätter, zwischen denen der Wachstumspunkt liegt; so viele Keimblätter wie bei der Kiefer sind bei den Bedeckt- sämigen nie vorhanden. Das Würzelchen ist gegen den Träger und ^) Für bequeme Untersuchung bringt man Pollen von Tulpe, Lilie, Nar- zisse, Tradescantia in 3—lOproz. Zuckerlösung in wenigen Stunden zum Keimen; die Kerne sind gut sichtbar zu machen mit Methylgrün-Essigsäure.


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