. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . he darauf eine mit einem Gabelkreuz versehene Kasel (Pänula,Planeta) trägt, ist der Blinde, welcher vom Heiland das Augenlicht zurück-erhielt. Auf der Pyxis findet sich der gabelkreuzförmige Besatz bei einerder Personen, welche den hl. Mennas verehren, der Stellung und Tracht nach 1 Auf den Abbildungen, die von den Mo- 2 Gr


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . he darauf eine mit einem Gabelkreuz versehene Kasel (Pänula,Planeta) trägt, ist der Blinde, welcher vom Heiland das Augenlicht zurück-erhielt. Auf der Pyxis findet sich der gabelkreuzförmige Besatz bei einerder Personen, welche den hl. Mennas verehren, der Stellung und Tracht nach 1 Auf den Abbildungen, die von den Mo- 2 Gr ä ven, Frühchristliche und mittelalter- saiken bei Garrucci und sonst vorliegen, liehe Elfenbein werke Ser. 1, Nr 17. kommen die Besätze vielfach nicht genug 3 Wickhoff, Fr., Die Wiener Genesis, zur Geltung. Die gabelkreuzförmigen Besatz- Wien 1895, Tfl xvi. streifen der Planeta auf den ravennatischen 4 Haseloff, Codex purpureus Rossa- Mosaiken weisen unseres Erachtens bestimmt nensis Tfl i n. Abbildung auch bei B ei ssel, St., auf eine Beeinflussung derselben durch die Geschichte der Evangelienbücher, Freiburg Kunst des Ostens hin. 1906, 33. Braun, Die liturgische Gewandung. 14 210 Zweiter Abschnitt. Die liturgischen Obergewänder. ?;Zl£X. ruf y mr -»:Jifr • £--#: fr- Bild 92. Elfenbeinrelief von der KathedraMaximians zu Ravenna. Mailand, Mus. arch. einem Mann aus gewöhnlichem Miniaturen des Codex von Rossano,welche das Gabelkreuz aufweisen, sind dieAuferweckung des Lazarus und der Ein-zug Jesu. Auf beiden sind es Juden, beiwelchen sich die mit dem gabelkreuzartigenBesatz geschmückte Kasel findet. Auf derMiniatur der Wiener Genesis, „Isaak beiAbimelech, treffen wir das Gabelkreuzgleichfalls bei Juden, Isaak und seinen Be-gleitern, an. Hervorgehoben muß werden,daß die das Kreuz bildenden Besatzstreifenauch auf diesen Bildwerken fast überallsehr schmal sind. Selbst beim Ausgang des 10. Jahr-hunderts finden sich auf Kasein noch Gabel


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