Einführung in die Biologie (1912) Einführung in die Biologie einfhrungindie00maas Year: 1912 2^ ; Zweites Kapitei. Hals {h) fangen sich die Samenzellen (s) und wenn der Inhalt einer männlichen Zelle eingedrungen ist, wandert er durch den Hals zu der dickeren Eizelle (e), um mit deren Kern zu verschmelzen. Die befruchtete Eizelle {eb in e und f) wird nun nicht zu einer Spore, sondern sie keimt auf der Mutterpflanze. Sie treibt, indem sie sich vergrößert, zahlreiche Ausstülpungen, die zu reich verzweigten, kurzgliedrigen Fäden werden (g), bis sich ein dichter kugeliger Knäuel {kn in b) bildet.
Einführung in die Biologie (1912) Einführung in die Biologie einfhrungindie00maas Year: 1912 2^ ; Zweites Kapitei. Hals {h) fangen sich die Samenzellen (s) und wenn der Inhalt einer männlichen Zelle eingedrungen ist, wandert er durch den Hals zu der dickeren Eizelle (e), um mit deren Kern zu verschmelzen. Die befruchtete Eizelle {eb in e und f) wird nun nicht zu einer Spore, sondern sie keimt auf der Mutterpflanze. Sie treibt, indem sie sich vergrößert, zahlreiche Ausstülpungen, die zu reich verzweigten, kurzgliedrigen Fäden werden (g), bis sich ein dichter kugeliger Knäuel {kn in b) bildet. Die Endzellen der Fäden schwellen an und entlassen schließlich je eine eiförmige so c y w^6^ '-^^ ^ Fig. 20. Batrachospermum. a und b 150/1, c—g 350/1. Spore (s/7 in g); so können aus einer Eizelle sehr zahlreiche Sporen her- vorgehen, und jede Spore kann eine neue Pflanze liefern. In der Sonderung der Glieder erhebt sich die Froschlaichalge weit über die anderen Algen. Die Langtriebe sind nur noch blasse Träger der an Farbstoff reichen Kurztriebe, der »Blätter«. Das Teilungsgeschäft ist dauernd der Scheitelzelle jedes Zweiges übertragen, alle anderen Zellen sind bald ausgewachsen. Die Geschlechtsorgane entstehen an ganz be- stimmten Stellen des Lagers, und die weiblichen Zweige heben sich schon früh durch ihre Wachstumsweise ab. Höher kann die Gliederung an einem Pflanzenleib, der aus einem verzweigten Zellfaden hervorgeht, kaum mehr getrieben werden. An Größe wird die Froschlaichalge von vielen meerbewohnenden Braunalgen, deren Farbträger dunkelbraun sind, z. B. vom Blasentang (Fucus vesiculosus), weit übertroffen. Daß die Tange ganz riesige Maße erreichen können (Laminaria oft 3 m groß, Macro-
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